Weitere Absage: Nagelsmann nominiert nächsten DFB-Neuling nach
Felix Nmecha spielt bei Borussia Dortmund nach dem Wirbel um seinen Transfer eine bislang souveräne Saison. Als Belohnung lud ihn Nationaltrainer Julian Nagelsmann deshalb für die anstehenden Länderspiele zur Nationalmannschaft ein. Aber aus dem Plan wird nichts.
Denn Nagelsmann hat noch vor dem ersten DFB-Training erneut personell umplanen müssen. Für mecha nominierte der Bundestrainer am Montag Grischa Prömel von der TSG 1899 Hoffenheim nach. Am Samstag spielt die DFB-Auswahl in Berlin gegen die Trükei und drei Tage später in Wien gegen Österreich.
Nmecha mit Hüftproblemen – Goses und Thiaw sagen Nagelsmann ab
Nmecha musste wegen „leichter Probleme im Hüftbereich“ kurzfristig passen, wie der DFB mitteilte. Zuvor hatten bereits Robin Gosens und Malick Thiaw abgesagt. Beide werden in den kommenden Tagen Vater und wollten daher bei ihren Familien bleiben. Für Gosens hatte Nagelsmann David Raum von RB Leipzig nachnominiert.
Für die letzten Länderspiele des Jahres hat der Bundestrainer nun noch 26 Spieler in seinem Aufgebot. Unklar ist weiterhin der Fitnesszustand von Mats Hummels, der mit Rückenproblemen kämpft. Auch Leon Goretzka, der an einer Muskelverletzung laboriert ist fraglich. Trotz ihrer Beschwerden erschienen beide zum Treffpunkt in Frankfurt. Die erste Trainingseinheit am DFB-Campus steht am Dienstagvormittag an. Am Freitag folgt der Umzug nach Berlin für das Türkei-Spiel im Olympiastadion.
Fünf Profis vor DFB-Debüt – Prömel gewann Silber bei Olympia
Prömel ist neben den erstmals berufenen Marvin Ducksch und Janis Blaswich sowie seinem Hoffenheimer Kollegen Oliver Baumann und Robert Andrich von Bayer Leverkusen der fünfte Profi im aktuellen Kader, der noch nie im A-Team spielte.
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Allerdings hat der Mittelfeld-Akteur eine erfolgreiche DFB-Vita. 2016 gehörte der ehemalige Junioren-Nationalspieler zu den Silbermedaillengewinnern bei Olympia in Rio de Janeiro. Im Blickfeld der Nationalmannschaft stand er auch schon. Allerdings stoppte ihn ein Knöchelbruch vor fast genau einem Jahr für längere Zeit. (dpa)
