„Weiß nicht, was mit Lea los ist“: Bundestrainer verwundert von DFB-Torschützin
Das Torgeheimnis von Lea Schüller konnte auch Christian Wück nicht lüften. Zumindest eine Vermutung äußerte der Bundestrainer aber sehr wohl. „Ich weiß auch nicht, was mit Lea los ist”, sagte der 52-Jährige in der ARD: „Ich glaube, sie merkt, wenn wir darüber nachdenken, sie auszuwechseln. Dann macht sie halt kurz ein Tor – und geht dann raus.”
So oder so ähnlich hatte es sich im zweiten EM-Spiel der deutschen Fußballerinnen gegen Dänemark (2:1) zugetragen. Lange hing Schüller in der Luft, dann aber war sie mit dem Tor zum 2:1 entscheidend zur Stelle (66.) – nur vier Minuten vor ihrer Auswechslung. Unmittelbar davor verpasste sie sogar noch einen weiteren Treffer per Kopf.
„Eine Torjägerin, wie sie eine Mannschaft braucht“
„Genau das macht eine Torjägerin aus: Dass sie relativ wenig zu sehen ist, aber dann da ist und das Tor macht”, lobte Wück. Schüller, die mit ihrem 54. Länderspieltor im 77. Spiel für den Sieg sorgte, sei „eine Torjägerin, wie sie eine Mannschaft braucht”. Zumal der Treffer der 27-Jährigen gegen Dänemark „nicht einfach” gewesen sei.
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Schüller sah das ganz anders. Ihre Mitspielerin Jule Brand habe sie „so freigespielt, ich war wirklich alleine vor dem Tor. Ich muss nur noch einschieben. Das war eine starke Teamleistung”, sagte die Angreiferin des FC Bayern. Nur die Auswechslung störte dann doch ein wenig, denn: Die Schlussphase auf der Bank sei „Horror” gewesen. (dpa/luz)
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