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Sean Dyche (l.) und Jürgen Klopp
  • Fünf Wechsel in der Premier League? Sean Dyche (l.) und Jürgen Klopp sind unterschiedlicher Meinung.
  • Foto: Imago / PA Images

Jürgen Klopp hat wieder Zoff mit seinem Lieblings-Feind

Sie existiert in England bereits seit Jahren, wird aber in diesem Omikron-geplagten Winter mit besonderer Schärfe geführt: die Diskussion um den eng getakteten Spielplan in der Premier League. Jüngster Beweis: der Zoff zwischen Liverpool-Coach Jürgen Klopp und seinem Amtskollegen beim FC Burnley Sean Dyche.

Klopp ist als besonders meinungsstarker Teil der Debatte bekannt und äußert sich häufig zu dem Thema. Seine Haltung: Der Schutz der Spieler kommt bei der engen Spielplanung zu kurz, vor allem in Zeiten zahlreicher Omikron-bedingter Corona-Ausfälle.

FC Liverpool: Jürgen Klopp für fünf Auswechslungen

Was den deutschen Übungsleiter derzeit besonders stört: Während die meisten Top-Ligen die im Zuge der Pandemie eingeführten fünf Wechsel pro Partie beibehalten haben, ist der englische Fußball zu den zuvor üblichen drei Wechseln zurückgekehrt.

Klopps klare Meinung: „Ich wäre dafür, fünf Wechsel zu erlauben. Die Belastung ist für einen Spitzenfußballer in England definitiv an der Grenze. Man braucht 14 Premier-League-Vereine, um diese Regel zu ändern – das ist falsch. Nicht alle Mannschaften absolvieren die gleiche Anzahl an Spielen.“


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Er erklärt: „Das wird von anderen Vereinen entschieden. Das ist ein echtes Problem – Spieler müssen nach Verletzungen oder Infektionen direkt wieder aufgestellt werden. Sie müssen sofort spielen, dann fallen sie wieder aus, das ist ein echtes Problem.“

Klopp richtet klare Worte an Burnley-Coach – Sean Dyche reagiert

Für Burnley-Coach Dyche, der bekanntermaßen gegen fünf Auswechslungen ist, hat Klopp zudem ebenfalls ein paar klare Worte übrig: „Ich bin mir nicht sicher, wie viele seiner Spieler Nationalspieler sind und sich ausruhen, wenn unsere Spieler drei Spiele spielen.“

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Ein Seitenhieb, den Dyche, mit dem Klopp regelmäßig Streit hat, so nicht auf sich sitzen lassen möchte: „Ich höre immer wieder diesen Begriff ,Spielerschutz‘. In der Weihnachtszeit war schon immer viel los, und im Laufe der Jahre ist es weniger geworden. Man muss die Herausforderung annehmen“, so der 50-Jährige: „Die Spieler haben die beste medizinische Unterstützung. Das lässt mich an der Idee des Spielerschutzes zweifeln. Das ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.“ Schwer vorstellbar, dass das letzte Wort im Clinch zwischen Klopp und Dyche schon gesprochen ist.

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