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Hans-Joachim Watzke beim Testspiel zwischen SV Westfalia Rhynern und Borussia Dortmund
  • Hans-Joachim Watzke hat die Pläne für mögliche Investoren-Einstiege bei der DFL noch nicht ad acta gelegt.
  • Foto: imago/Thomas Bielefeld

500 bis 700 Millionen für die Bundesliga? DFL arbeitet an Investoren-Coup

Erst vor kurzem hatten die 36 Erst- und Zweitligisten gegen Investoren im deutschen Profifußball abgestimmt. Doch das Thema ist noch nicht vom Tisch.

Die DFL prüft wohl erneut den Einstieg eines Finanzinvestors. Laut „manager magazin“ sollen die neuen Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel mit den Private-Equity-Riesen CVC, EQT und Blackstone bereits Möglichkeiten erörtert haben, für 500 bis 700 Millionen Euro Medienrechte der Bundesliga an einen Investor zu verkaufen.

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Dabei solle der Geldgeber diesmal einen kleineren Anteil bekommen als ursprünglich geplant. Nach Informationen des Blattes sollen nur die Auslandsrechte oder ein Bündel aus nationalen und internationalen Rechten in die Auslage gehen. Die DFL teilte auf Anfrage der Wirtschaftszeitschrift mit, dass es mit „externen Dritten” bislang keinen Austausch zu „konkreten neuen Plänen” über einen Investoren-Einstieg gegeben habe.

Watzke weiterhin offen für Investoren

Allerdings befasse sich die Geschäftsführung „selbstverständlich fortlaufend mit der Weiterentwicklung der DFL und der Bundesligen”. Kürzlich hatte bereits DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke erklärt, dass das Thema Investoren-Einstieg noch nicht beendet sei. „Ich persönlich kann mir vorstellen, dass das Projekt noch einmal überarbeitet und neugestaltet werden muss. Wahrscheinlich sollten wir ein kleineres Paket schnüren und uns auf die Themen Internationalisierung und Digitalisierung fokussieren”, hatte der BVB-Boss der FAZ gesagt.

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Der im Mai wegen fehlender Zweidrittel-Mehrheit der Erst- und Zweitligisten gescheiterte Plan sah so aus: Ein Investor hätte 12,5 Prozent der Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert worden wären, über 20 Jahre erwerben sollen. Durch den Verkauf erhoffte sich die Liga einen Erlös von zwei Milliarden Euro. (SID/ps)

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