Lautaro Martinez diskutiert mit Maurizio Mariani

Maurizio Mariani wurde nach dem Spitzenspiel in der Serie A suspendiert. Foto: IMAGO/Giuseppe Maffia

Was soll das denn? Suspendierter Schiri pfeift Champions-League-Kracher der Bayern

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Die Erwartungen an das Champions League Duell zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Bayern am Dienstagabend (21 Uhr/ PrimeVideo) sind riesig. Doch nun löst ausgerechnet die Ansetzung des Unparteiischen Empörung aus. Maurizio Mariani und sein Assistent Daniele Bindoni wurden erst kürzlich in Italien suspendiert – und sollen trotz dessen das wahrscheinlich wichtigste Ligaspiel der Königsklasse pfeifen.

Hintergrund der Arbeitsbefreiung in der Serie A war ein umstrittener Elfmeterpfiff beim Spitzenduell zwischen Inter Mailand und Neapel (1:3) Ende Oktober. In der 29. Minute war es zu einem leichten Kontakt zwischen Angreifer Henrikh Mkhitaryan und Giovanni di Lorenzo im Sechzehner von Inter gekommen. Obwohl Mariani die Szene zunächst laufen ließ, griff sein Assistent Bindoni ein und forderte ihn zum Pfiff auf. Da eine kurze Berührung stattgefunden hatte, konnte der VAR die Entscheidung nicht rückgängig machen. Der darauffolgende Strafstoß führte letztlich zum 1:0 durch Kevin De Bruyne. Für Aufregung sorgte außerdem ein wiederholtes Foulspiel von Neapels Billy Gilmour, das der Unparteiische nicht mit einem Platzverweis bestrafte.

Rocchi zog Mariani und Bindoni aus der Serie A zurück

Schiri-Boss Gianluca Rocchi habe sich laut „Corriere dello Sport“ anschließend enorm über das Auftreten von Mariani aufgeregt. Das Gespann sei angehalten gewesen, nur bei klaren Fouls einzugreifen und kleinere Kontakte laufen zu lassen. Aufgrund der Unruhen suspendierte Rocchi die beiden Schiedsrichter letztlich, welche vorerst nur noch in der Serie B zum Einsatz kommen sollen.

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Das kurzfristige Verbot gilt jedoch nicht für die Champions League, in der der Referee bereits das 3:2 von Liverpool gegen Atlético im September gepfiffen hatte. Beim Kracher PSG gegen Bayern soll Mariani nun trotz des Wirbels seinen zweiten Königsklassen-Auftritt bekommen.

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