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Karim Benzema im Trikot von Al-Ittihad
  • Fußball-Superstar Karim Benzema musste für seine Äußerungen zum israel-palästinensischen Konflikt harsche Kritik einstecken.
  • Foto: IMAGO / MB Media Solutions

Wahrheit verdreht? Fußball-Superstar Benzema verstört mit Palästina-Post

In den Konflikt zwischen Israel und Palästina haben sich in den vergangenen Tagen immer wieder Fußballprofis in den sozialen Medien eingemischt. Auch der amtierende Weltfußballer Karim Benzema (35) sorgte nun mit einem irritierenden Beitrag bei X (ehemals Twitter) für Aufsehen – und erntete dafür harsche Kritik.

„All unsere Gebete für die Einwohner von Gaza, die einmal mehr zum Opfer ungerechter Bombardierungen werden, bei denen weder Frauen noch Kinder verschont werden“, schrieb Benzema bei X, wo der französische Angreifer mehr als 20 Millionen Follower hat. Im Zuge seines Wechsels von Real Madrid zum saudischen Klub Al-Ittihad im Sommer hatte Benzema bekräftigt, dass er gläubiger Muslim ist.

Tatsächlich hatten am vorherigen Wochenende aber palästinensische Terroristen im Auftrag der Hamas einen verheerenden Angriff auf israelische Zivilisten durchgeführt. Israel will nach eigenen Angaben die im Gazastreifen herrschende Hamas zerstören, die bei dem Terrorangriff auf Israel mehr als 1400 Menschen getötet hat.

Kritik an Karim Benzema für Pro-Palästina-Post

Für seinen Beitrag erhielt Benzema, Ballon d’Or-Gewinner von 2022, heftigen Gegenwind. Der frühere israelische Nationaltorhüter Dudu Aouate (46), der von 2003 bis 2014 in Spanien spielte und dort auch mehrfach auf Benzema traf, bezeichnete den Franzosen mit algerischen Wurzeln als „großen H*rensohn“ – und das in gleich fünf Sprachen (hebräisch, französisch, englisch, arabisch und spanisch).

Die französische Politikerin Nadine Morano (59/Republikaner) äußerte sich ebenfalls zu dem Beitrag von Benzema. „Allein dadurch, dass er das geschrieben hat, macht er sich zu einem Agenten der Hamas-Propaganda. Der Hamas geht es darum, Israel physisch zu zerstören, aber auch durch die Wahrnehmung in der internationalen Öffentlichkeit“, sagte sie im Nachrichtensender CNews.

Zuvor hatten auch in Deutschland die beiden Profis Noussair Mazraoui (FC Bayern) und Anwar El Ghazi (FSV Mainz 05) mit ihren Social-Media-Posts zu dem politischen Konflikt für Wirbel gesorgt. Während die Münchner bereits ein Statement dazu abgegeben und die Mainzer ein solches angekündigt haben, hat sich der Verein Al-Ittihad noch nicht zu Benzemas Worten geäußert.

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