Sebastian Schindzielorz auf der Bank im Signal Iduna Park.

Sebastian Schindzielorz war während der TV-Übertragung mehrfach zu hören. Foto: imago/RHR-Foto

Während des BVB-Spiels: Plötzlich wird von der Trainerbank ein Live-Interview geführt

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Die DFL will für mehr Fan-Nähe sorgen. DAZN wagt hierfür einen gewagten Vorstoß im Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg.

Während des Sonntagabendspiels zwischen dem BVB und dem VfL Wolfsburg ergab sich ein Bild, das man so bislang nur aus Benefiz- oder Abschiedsspielen kannte. Zwölf Minuten waren gespielt, als DAZN auf einen Split-Screen schaltete. Neben dem Live-Spiel war plötzlich Sebastian Schindzielorz, Sportdirektor der Wolfsburger, zu sehen.

Sebastian Schindzielorz gibt Live-Interview bei DAZN

Kommentator Max Siebald bat um eine „Startanalyse“, Schindzielorz lieferte: „Alles in allem ist es das erwartete Spiel: große Kulisse, viel Druck. Wir müssen zusehen, es so zu machen wie in den letzten vier, fünf Minuten.“ Danach ging es zurück zu Siebald und dem Spiel.


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In Halbzeit zwei noch mal das gleiche Spiel. Kurz nach Wiederanpfiff gab es erneut eine Schalte zu Schindzielorz, der über den bisherigen Spielverlauf und den Plan für den zweiten Durchgang sprach.

DFL will den Fußball nahbarer für Fans machen

Die Live-Schalte ist nur eine von vielen neuen Blickwinkeln, die die DFL in Absprache mit den Vereinen zur neuen Saison ermöglicht hat. Außerdem neu: Moderatoren und TV-Experten dürfen in Zukunft bis 15 Minuten vor Anpfiff auf das Spielfeld, bis hin zum Mittelkreis. Zudem sind die Mannschaftsbusse der Teams fortan mit Kameras ausgestattet, die die Busankunft und die Begrüßung der Fans filmen sollen. Dazu sollen Interviews am Mannschaftsbus jetzt die Regel werden.

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In den Pauseninterviews sollen zudem häufiger Funktionäre sowie nicht im Kader stehende Spieler zur Verfügung gestellt werden. In der zweiten Bundesliga sollen sogar Interviews mit Mitgliedern des Trainerteams direkt aus der Kabine möglich werden.

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Der Fußball soll damit noch nahbarer für die Fans gemacht werden. Ob gerade die Liveschalten im Spiel wirklich diesen Effekt haben und nicht eher ein Störfaktor für die Zuschauer sind, bleibt abzuwarten.

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