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Cristiano Ronaldo hält sein neues Trikot
  • Spielt ab sofort in der Wüste: Cristiano Ronaldo
  • Foto: imago UPI Photo

Vor zehntausenden Fans! Gigantische Zeremonie für Ronaldo in Saudi-Arabien

Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht nach dem umstrittenen Wechsel des früheren Weltfußballers Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien dessen Erbe nicht in Gefahr. „Sein Denkmal geht durch diesen Wechsel nicht kaputt. Dafür hat er viel zu viel erreicht in den letzten 15 Jahren“, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“.

Ganz ohne Folgen bleibe der letzte Abschnitt der zuletzt ins Stocken geratenen Karriere des 37 Jahre alten Portugiesen allerdings nicht. „So wie Messi durch die Weltmeisterschaft noch mal an Bewunderung und Respekt hinzugewonnen hat, so hat CR7 bei diesem Turnier einiges davon eingebüßt. Bei Manchester United saß er nur noch auf der Bank und für Portugal war es genauso“, äußerte Matthäus. Aus finanzieller Sicht würde er den Wechsel allerdings „verstehen, nötig hatte er es jedoch nicht“. Während seiner Zeit bei Al-Nassr könnte Ronaldo „sich jetzt dort um seine Familie kümmern und ein bisschen Show machen“.

Ankunft in Saudi-Arabien: Empfangszeremonie für Ronaldo

Der Portugiese kam am Montag kurz vor Mitternacht (Ortszeit) in der saudischen Hauptstadt Riad an. Die Zeitung Al-Riyadh veröffentlichte bei Twitter ein Video, das den 37 Jahren alten Fußball-Profi zeigt, wie er die roten Stufen eines Privatjets hinabsteigt. Sein neuer Klub Al-Nassr gab danach bekannt, eine „Willkommenszeremonie für den weltbesten Spieler“ im Mrsool Park am Dienstagabend, zu veranstalten. Medien zufolge werden Zehntausende Fans erwartet.

Nach dem unrühmlichen Abgang bei Manchester United und der Reservistenrolle für Portugal bei der WM in Katar wechselt der zuletzt vereinslose fünfmalige Weltfußballer in die sportlich höchstens zweitklassige Liga in Saudi-Arabien. Er spielt damit künftig in einem Land, das wegen Menschenrechtsverletzungen international immer wieder in der Kritik steht.

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Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Für zweieinhalb Jahre hat er unterschrieben. (dpa/sid/yj)

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