• Hans-Joachim Watzke (l.) und Thomas Tuchel (r.) im Rahmen eines Testspiels im Jahr 2016.
  • Foto: picture alliance / Guido Kirchne

Vor Tuchels BVB-Wiedersehen: Watzke: „Es kommt nicht Jürgen Klopp zurück“

Dortmund –

Emotionen spielen „überhaupt keine Rolle“ vor dem Champions-League-Achtelfinale zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain. Das sagte zumindest BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (60) im Interview mit DAZN und fügte hinzu: „Es kommt nicht Jürgen Klopp zurück“. Dabei ist mit Paris-Trainer Thomas Tuchel (46) am Dienstag (18. Februar, 21 Uhr) im Signal-Iduna-Park ebenfalls ein ehemaliger Borussia-Coach zu Gast.

Hans-Joachim Watzke über Thomas Tuchel: „Wir werden keine großen Freunde mehr“

Die persönliche Beziehung zu Tuchel beschreibt der Dortmunder Geschäftsführer recht sachlich. Man habe „zwei Jahre gut zusammengearbeitet“, bevor es gegen Ende „etwas zäh“ geworden sei. Nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus der Borussia hatte im April 2017 Uneinigkeit über den Umgang mit der Situation gegeben – Watzke bestätigte seinerzeit öffentlich einen „Dissens“.

Heute ist sich der 60-Jährige sicher: „Wir werden auch sicherlich keine großen Freunde mehr im Leben“. Das alles gehöre aber der Vergangenheit an, der heutige PSG-Coach sei „ein großartiger Trainer. Und wenn ich ihn sehe, werde ich ihn sicherlich begrüßen, und ich denke, dass er das auch tun wird.“

Champions League: Vorzeichen für Borussia Dortmund gut

Der Partie gegen Paris Saint-Germain darf der Bundesligist derweil durchaus selbstbewusst entgegensehen. Die französischen Hauptstädter schwächelten zuletzt gegen Ligue-1-Abstiegskandidat SC Amiens (hier lesen Sie mehr), auch wenn Thomas Tuchel dabei unter anderem Superstars Kylian Mbappé (21) und Neymar (28) schonte.

Gleichzeitig zeigte sich der BVB gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende gerade in der zweiten Halbzeit beeindruckend stark. Mit 4:0 schlugen die Borussen den hessischen Liga-Kontrahenten, unter anderem dank eines Treffers von Shootingstar Erling Haaland (19).

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Erling Haaland bejubelt seinen Treffer gegen Eintracht Frankfurt mit seinen Teamkollegen. 

Foto:

AP

Der zuvor nicht unumstrittene Dortmund-Trainer Lucien Favre griff dabei anders als sein nächster Gegner zwar auf alle seine Leistungsträger zurück, hat aber aufgrund des Ergebnisses wohl keinerlei Anlass, für das Paris-Spiel Änderungen an der Aufstellung vorzunehmen. (sid/bl)

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