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Marc Wilmots bei der Pressekonferenz
  • Marc Wilmots (54) war 2003 Interimstainer bei Schalke 04.
  • Foto: imago/Team 2

Vor Auftakt gegen HSV: Schalke-Hoffnung Wilmots bittet Fans um Geduld

Marc Wilmots will mit Schalke 04 zurück in die Bundesliga. Bei seiner Vorstellung zeigte der „Eurofighter“, wie sehr ihm der Klub am Herzen liegt.

Voller Entschlossenheit gab Wilmots ein leidenschaftliches Versprechen ab, als er seinen Plan für die schwierige Mission bei Schalke 04 präsentierte. „In mir steckt noch etwas blaues Blut, das bleibt für immer“, sagte der neue Hoffnungsträger bei seiner Vorstellung als Sportdirektor beim strauchelnden Zweitligisten. Er werde „alles für den Aufstieg tun“.

Wilmots will in den nächsten zwei Jahren den Aufstieg in die Bundesliga schaffen

Mit der zeitnahen Bundesliga-Rückkehr als klarem Ziel meldete sich der „Eurofighter“ am Freitag offiziell auf Schalke zurück. Er wolle nicht, dass der Klub „tot geht, das ist das Wichtigste. Der Verein muss weiter leben“, sagte der UEFA-Cup-Sieger von 1997, der einen Vertrag über drei Jahre besitzt und in den nächsten beiden Jahren zurück ins Oberhaus will.

Die Situation auf Schalke habe er zuletzt verfolgt, Kontakt hatte der einstige Publikumsliebling nach eigenen Angaben mit anderen „Eurofightern“ wie Olaf Thon, Youri Mulder oder Mike Büskens. „Wenn alles gut ist, ist es einfach zu kommen“, sagte der 54-Jährige. Derzeit sei es „nicht so attraktiv“, aber er kenne den Verein und wisse, „was es hier gibt. Das hat mich sehr motiviert.“

Erstes Ziel – von den Abstiegsrängen weg

Die Rückkehr des Mitglieds der Schalker Jahrhundertelf dürfte bei den Anhängern schöne Erinnerungen wecken. Im UEFA-Cup-Finale erzielte Wilmots im Hinspiel gegen Inter Mailand den Siegtreffer, im Rückspiel verwandelte er den entscheidenden Elfmeter. Er gewann 2002 den DFB-Pokal und begeisterte nicht nur in 138 Ligaspielen für Schalke stets mit seiner kämpferischen Einstellung.

Zunächst geht es für die Königsblauen darum, als Tabellen-14. den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. „Wir müssen nichts mehr sagen, wir müssen arbeiten“, sagte Wilmots, dessen Handlungsspielraum bei möglichen Wintertransfers aufgrund der schwierigen Finanzlage eingeschränkt ist. Dennoch: „Wir müssen eine bestimmte Qualität haben, um den Aufstieg zu schaffen“. Dies sei sein „Auftrag“.

Schalke-Auftakt gegen den HSV

Matthias Tillmann, neuer Vorstandschef der Knappen, richtete den Blick ebenfalls auf die knifflige sportliche Lage. „Das kurzfristige Ziel ist es, Luft zwischen uns und die unteren Plätze zu bringen“, betonte er. Erst dann schaue der Klub, „was noch nach oben möglich ist“. Bei möglichen Wintereinkäufen werde Schalke das machen, „was langfristig Sinn macht“.

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Wilmots, der mehrere Jahre erfolgreich als belgischer Nationalcoach gearbeitet hatte, warb vor dem Auftakt am 20. Januar gegen den HSV bei den Anhängern um Geduld. Er wisse, dass „die Zuschauer kommen und eine Mannschaft wollen, die immer kämpft“, sagte der 54-Jährige. Er hoffe aber auch, „dass die Fans unsere Situation verstehen“. (lg/sid)

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