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Spanien gegen England bei der U21-EM
  • Nach dem Führungstreffer wurde es hektisch: Rudelbildung im U21-EM-Finale zwischen England und Spanien.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Viermal Rot! England triumphiert nach wildem Finale bei der U21-EM

Englands U21-Fußballer haben ihre überragenden Auftritte bei der EM in Georgien und Rumänien mit dem dritten Titel gekrönt. Im Finale von Batumi besiegten die Young Lions Rekordeuropameister Spanien mit 1:0 (1:0) und holten damit erstmals nach 39 Jahren den EM-Pokal. Die Spanier verpassten es hingegen, mit Triumph Nummer sechs Italien zu überflügeln und zum alleinigen Rekordtitelträger aufzusteigen.

Es war ein merkwürdig ruhiger Start in ein EM-Finale. Nach Spaniens 5:1-Gala im Halbfinale gegen die Ukraine und Englands Durchmarsch – gekrönt vom 3:0-Sieg gegen Israel – hätte der eine oder andere vielleicht mehr Offensiv-Spektakel erwartet. Statt Toren bot das Finale am Samstagabend dann aber zahlreiche Gelbe, vier Rote Karten und einen gehaltenen Elfmeter in letzter Sekunde.

Jubel nach Führung sorgt für Aufregung im EM-Finale

Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Curtis Jones vom FC Liverpool die Engländer mit seinem Treffer (45.+4) in Führung geschossen. Per Freistoß prallte der Ball von der Mauer ab, Jones schob ihn unhaltbar und auch noch leicht abgefälscht ins linke Eck ein – unter den Augen von A-Nationaltrainer Gareth Southgate.

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Beim anschließenden Jubel ging es dann zum ersten Mal heiß her: Spanien fühlte sich von der Einlage der Engländer nach ihrem Treffer provoziert. Nachdem Schiedsrichter Espen Eskas die heftige Rudelbildung mehrfach per Videobeweis überprüft hatte, erhielten gleich zwei Offizielle die Rote Karte: Englands Co-Trainer Ashley Cole und ein spanischer Betreuer.

U21-EM: Spanien vergibt entscheidenden Elfmeter

Ab diesem Zeitpunkt war es ein hitziges Spiel in jedem Zweikampf – mit dem dramatischen Finish in der letzten Sekunde. In der 90+6. Minute wurde die spanische Offensive belohnt, nach Videobeweis erhielt das Team noch mal einen Strafstoß. Doch James Trafford, der im englischen Tor eine überragende Leistung zeigte und im gesamten Turnier ohne Gegentreffer blieb, parierte den Elfmeter ebenso wie den Nachschuss. Der Frust war riesengroß, die beiden bereits ausgewechselten Akteure Antonio Blanco Conde und Morgan Gibbs-White sahen abermals Rot.

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Durch den Final-Triumph blieben die Three Lions im kompletten Turnierverlauf ungeschlagen und ohne Gegentor. In der Gruppenphase hatte das englische Team mit einem 2:0-Sieg das frühe Aus der deutschen Mannschaft besiegelt.

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