„Vielleicht hört der Scheiß jetzt mal auf“: Frankfurt-Trainer geht an die Decke
Sichtlich genervt winkte Dino Toppmöller ab. Von der Rolle als vermeintlicher Bayern-Jäger wollte der Trainer von Eintracht Frankfurt nun wirklich nichts mehr hören. „Vielleicht“, motzte er deshalb nach dem 1:3 (0:2) bei Bayer Leverkusen am Sky-Mikrofon, „hört der ganze Scheiß jetzt auch mal auf.“
Toppmöller wirkte bedient im Anschluss an die erste Saisonniederlage der Hessen. Der SGE-Coach sprach von einem verdienten Sieg für Leverkusen, „aber daran haben wir einen gehörigen Anteil. Wenn du hier etwas mitnehmen willst, brauchst du eine Topleistung, es war aber nur eine Okay-Leistung“, kritisierte er. Nach dem eindrucksvollen Start in diese Spielzeit hätte der Champions-League-Teilnehmer schließlich zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze springen können.
Robin Koch wirbt dafür, „auf die Bremse zu treten“
Aber auch Nationalspieler Robin Koch warb für einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten der Frankfurter. „Ich denke, es ist jetzt auch von außen ersichtlich, dass wir mit Aussagen ein bisschen auf die Bremse treten sollten“, sagte der Kapitän: „Wir haben eine junge Mannschaft.“
Aus der Überzahl nach den Platzverweisen gegen Bayer-Kapitän Robert Andrich (59.) und Debütant Equi Fernández (90.+2) hatten die Hessen jedenfalls kein Kapital schlagen können. „Es war insgesamt einfach zu wenig, es war eine schlechte Leistung“, sagte auch Sportvorstand Markus Krösche: „Wir waren zu kopflos und hektisch. Wir haben all das nicht auf den Platz gebracht, was man braucht.“ (sid/mp)
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