Robin Gosesn bejubelt sein erstes Tor für Union Berlin

Habt ihr das alle gesehen? Robin Gosens (r.) freut sich über seinen ersten Treffer im Trikot von Union Berlin. Foto: imago/Beautiful Sports

„Viel mehr geht nicht!” Gosens-Gala für Union – und das vor Flicks Augen

Erster Doppelpack seiner Profi-Karriere, als erster Unioner beim Debüt mehrfach getroffen: Robin Gosens hat beim 4:1 der Berliner bei Darmstadt 98 „einen perfekten Tag“ erleben dürfen. „Ich glaube, viel mehr geht nicht!“

Lange hat er warten müssen auf sein Debüt in der höchsten Liga seiner Heimat. Sehr lange. In den Niederlanden war der mittlerweile 29-Jährige bei Vitesse Arnheim zum Profi geworden, über die Stationen Dordrecht und Almelo bei Atalanta Bergamo gelandet, wo er zum Nationalspieler wurde. Von Inter Mailand war er schließlich vor knapp zwei Wochen zu den Eisernen gewechselt, gab als Joker gegen Mainz sein Bundesliga-Debüt. In Darmstadt stand Gosens erstmals in der Startelf – und legte den Grundstein für den deutlichen 4:1-Sieg.

Berlins Aaronson fliegt früh, aber Union nicht zu bremsen

Keine 360 Sekunden benötigte Gosens, um die Seinen mit einem überlegten Linksschuss am Böllenfalltor in Führung zu bringen. Und exakt eine halbe Stunde später war er wieder zur Stelle, diesmal vollstreckte er per Kopf. Ein Treffer mit Langzeitwirkung für den Aufsteiger, denn Darmstadt hatte kurz zuvor durch Marvin Mehlem ausgeglichen und war zu dem Zeitpunkt bereits in Überzahl. Brenden Aaronson war bereits nach 21 Minuten vom Hamburger Referee Patrick Ittrich vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt worden.

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Trotz Unterzahl legte Union durch Kopfballtreffer von Behrens (39.) und Doekhi (65.) noch nach und geriet nie ernsthaft in Gefahr. Was durchaus Gründe hat, befand Gosens. „Es hilft sehr, sehr stark, dass wir ein Team haben, eine Familie haben.“ Man dürfe jetzt nicht abheben und den Kopf verlieren, aber bei Union gebe es „unfassbar gute Automatismen und Mechanismen. Jeder weiß in jeder Situation, was er zu tun hat, was man machen muss“.

Bundestrainer Hansi Flick in Darmstadt unter den Zuschauern

Begutachtet wurde die Gosens-Gala übrigens von zwei speziellen Tribünengästen: Rudi Völler und Hansi Flick wohnten dem Ereignis bei, Bescheid gesagt hatten sie offensichtlich nicht. „Die Info ist neu für mich, ganz ehrlich“ sagt Gosens. „Deswegen hatte ich gar keinen Grund, nervös zu sein, weil ich es gar nicht wusste.“

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