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  • Der FC Malaga hatte Coach Víctor Sánchez del Amo nach einer Sex-Video-Affäre entlassen.
  • Foto: imago images/Agencia EFE

Video zeigte Trainer beim Onanieren: Aber jetzt kommt’s noch dicker für Spanien-Klub

Malaga –

Es war die schlüpfrigste Fußball-Nachricht seit Langem: Der spanische Fußball-Zweitligist FC Malaga hat vor anderthalb Wochen seinen Trainer Víctor Sánchez del Amo (43) wegen eines im Internet aufgetauchten Sex-Videos mit sofortiger Wirkung entlassen. Doch nun gibt es um den Klub weiteren Wirbel!

Medienberichten zufolge haben die spanischen Behörden am Mittwoch die Geschäftsräume des Zweitligisten durchsucht. Dabei seien Dokumente und auch Computer beschlagnahmt worden, berichtet die „Marca“.

Was steckt hinter der Razzia beim FC Málaga?

Die Hintergründe sind derzeit noch unklar. Der Verein selbst teilte lediglich mit, dass der Fall der Geheimhaltung unterliege. Möglicherweise stehe die Untersuchung auch in Zusammenhang mit einer Klage, welche die Minderheitsaktionäre des Vereins gegen den Klub-Eigentümer Abdullah bin Nasser Al Thani (50) aus Katar eingereicht hatten.

Dabei soll es um Unregelmäßigkeiten in der Administration gehen. Der Geschäftsmann aus dem arabischen Emirat hatte den Klub im Jahr 2010 gekauft.

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FC Malaga will mit Entlassung den Schaden minimieren

Zuvor hatte die Entlassung des Trainers Sánchez für riesigen Wirbel gesorgt. Die Entscheidung sei auch aus Rücksicht auf die Mannschaft getroffen worden, um den Schaden zu minimieren, hatte es in der offiziellen Erklärung geheißen. Als neuer Coach fungiert seitdem der bisherige Co-Trainer Sergio Pellicer (46).

Der FC Malaga hatte Sánchez zunächst suspendiert, nachdem im Internet ein Sex-Video aufgetaucht war, in dem der Coach halbnackt und offensichtlich beim Onanieren zu sehen war.

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Trainer Sánchez sieht sich als Opfer eines Verbrechens

Der Trainer hatte sich selbst über die sozialen Netzwerke zu dem Vorfall geäußert: „Ich bin einem Verbrechen gegen meine Privatsphäre mit Belästigung und Erpressung ausgesetzt worden. Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Polizei.“

Im Zuge der Ermittlungen wurde auch 41-jähriger Mann aus Malaga von der Polizei festgenommen. Er wird beschuldigt, das Video verbreitet zu haben.

Sánchez hatte Malaga im April 2019 übernommen und den Aufstieg mit dem ehemaligen Champions-League-Teilnehmer, der 2013 im Viertelfinale dramatisch an Borussia Dortmund gescheitert war, knapp verpasst. Als Spieler stand er unter anderem bei Deportivo La Coruna und Real Madrid unter Vertrag. Mit den Königlichen gewann Sanchez 1998 die Champions League. (sid/kos)

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