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  • Wirbel um Zlatan Ibrahimovic: Der Schwede könnte womöglich bis zu drei Jahre gesperrt werden, da er Anteile eines Sportwettanbieters besitzt und trotzdem spielte.
  • Foto: imago images/Gribaudi/ImagePhoto

Verstoß gegen FIFA-Regel: Ibrahimovic droht jahrelange Sperre – und Karriereende!

Seine Rückkehr in die schwedische Nationalmannschaft könnte womöglich noch dramatische Folgen für Zlatan Ibrahimovic mit sich bringen. Weil er Anteile eines Wettanbieters besitzt, verstieß er gegen geltendes FIFA- und UEFA-Recht – und könnte dafür nun eine Strafe von drei Jahren aufgebrummt bekommen. Das wäre vermutlich sein sofortiges Karriereende.

Gerade erst gab Ibrahimovic sein Comeback in der schwedischen Nationalmannschaft. Nun könnte genau dieses aber verheerende Folgen für den 39-Jährigen haben. Wie das schwedische „Aftonbladet“ berichtet, besitzt Ibrahimovic über seine Firma Unknown AB zehn Prozent der Anteile des Sportwettenanbieters Bethard.

Zlatan Ibrahimovic: Verstoß gegen FIFA-Regel – Karriereende droht!

Die FIFA sowie die UEFA verbieten jedoch die Beteiligung an solchen Unternehmen für aktive Nationalspieler. Mit seinem Auftritt beim WM-Qualifikationsspiels gegen Georgien (1:0) hat der Schwede gegen diese Vorgaben verstoßen.

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Schon seit 2018 ist sein Fall bekannt. Damals verteidigte sich Ibrahimovic: „Ich wurde während meiner gesamten Karriere von Wettunternehmen intensiv umworben, aber vorher hat mich nichts überzeugt. Das ist bei Bethard anders. Es ist ein Unternehmen mit schwedischen Wurzeln, die Gründer kommen aus meiner Heimatstadt und sie wollen die Dinge wirklich anders machen.“

Ibrahimovic könnte Sperre für drei Jahre kassieren

Seine Beiteiligung an Bethard könnte womöglich auch der Grund für seine Abwesenheit bei der WM 2018 gewesen sein. „Gemäß den Bestimmungen und dem Ethikkodex der FIFA darf kein Spieler direkt oder indirekt Anteile an Wettunternehmen besitzen“, hatte Hakan Sjöstrand, Generalsekretär des schwedischen Fußballverbandes, 2018 gesagt. „Ich halte mich an die Fakten und kann nur erklären, was für alle Nationen und Spieler gilt, die an der Weltmeisterschaft teilnehmen.“

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Nun scheint es aber einen Sinneswandel im schwedischen Fußballverband gegeben zu haben. Als Sjöstrand auf das Comeback von Ibrahimovic in der Nationalmannschaft und die damit verbundenen Folgen angesprochen wurde, sagte er: „Ich spekuliere nicht über mögliche Sanktionen. Aber natürlich drängen wir weiterhin auf Klarheit in den FIFA-Vorschriften, da offen gesagt viel Unklarheit darüber besteht, wie sie zu interpretieren sind.“

Die FIFA sowie die UEFA haben sich bislang nicht zu dem Fall geäußert. Klar ist allerdings, dass Zlatan eine Sperre von bis zu drei Jahren droht. Sollte diese greifen, könnte der Schwede erst wieder im Alter von 42 Jahren auf dem Platz stehen. Die Sperre würde also mutmaßlich sein sofortiges Karriereende bedeuten.

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