Cristiano Ronaldo und Musalli Al-Muammar
  • Zum Jahreswechsel präsentierte Cristiano Ronaldo stolz sein neues Trikot beim Al-Nassr FC in Saudi-Arabien.
  • Foto: Twitter/Al-NassrFC

Verein, Mitspieler, Trainer: Das ist Ronaldos neues 500-Millionen-Zuhause

Es ist trotz aller gegenteiliger Bekundungen der nächste sportliche Rückschritt für Cristiano Ronaldo – wenn auch ein finanziell äußerst lukrativer. Was den 37-Jährigen nach seinem Wechsel zu Al-Nassr FC in Saudi-Arabien erwartet, könnte kaum gegensätzlicher sein zu Europa: Mrsool Park statt Old Trafford, Saudi Pro League statt Premier League und leere Ränge statt Fan-Ekstase. Die MOPO wirft einen Blick auf seine neue Heimat.

Der Verein: Der Al-Nassr FC ist neunmaliger Meister und sechsmaliger Pokalsieger in Saudi-Arabien. Aktuell steht der Klub an der Tabellenspitze der Saudi Pro League, verpasste allerdings in der Vorsaison die Qualifikation für die asiatische Champions League. Damit ist Ronaldo in dieser Saison also erst mal nicht international vertreten.

Ronaldo hat Gesellschaft aus Europa

Die Mitspieler: Zu Ronaldos künftigem Team gehören einige Profis, die zuvor in Europa spielten. Dazu zählen etwa der frühere Bayern-Star Luiz Gustavo, Kameruns WM-Held Vincent Aboubakar oder der kolumbianische Torhüter David Ospina, der einst beim FC Arsenal kickte. Den höchsten Marktwert im Team hat Talisca (14 Millionen Euro), der früher bei Benfica Lissabon spielte.


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Der Trainer: Rudi Garcia, ein international sehr erfahener Coach. Der 58-jährige Franzose trainiert Al-Nassr seit dem Sommer, zuvor war er bei Olympique Lyon, Olympique Marseille, AS Rom und OSC Lille tätig. Mit Lille wurde er 2011 französischer Meister und Pokalsieger.

Ronaldo muss sich an weniger Fans gewöhnen

Das Stadion: Der Mrsool Park, meist King Saud University Stadium genannt, liegt in der Hauptstadt Riad und bietet immerhin Platz für 25.000 Fans. Im Vorjahr kamen zu den Spielen allerdings nur rund 8000 bis 10.000 Anhänger pro Partie.

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Der Vertrag: Gigantisch. Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen etwa 200 Millionen Euro bekommen – pro Saison. Unterschrieben hat er für zweieinhalb Jahre, kommt also auf über eine halbe Milliarde Euro. Danach könnten weitere Millionensummen folgen, etwa als Botschafter für die WM-Bewerbung 2030.

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