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Ex-DFB-Funktionär Stephan Osnabrügge
  • Dem ehemaligen DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge wird Steuerhinterziehung vorgeworfen.
  • Foto: imago/Sven Simon

Verdacht der Steuerhinterziehung: Ehemaliger DFB-Funktionär angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat gegen den ehemaligen DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge eine Anklage wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung erhoben. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Sonntag. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung” darüber berichtet.

Osnabrügge hat in dem Steuerfall, der nun zur Klärung bei der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt liegt, stets seine Unschuld beteuert. Der 51-Jährige war von April 2016 bis März 2022 für die Finanzen beim DFB zuständig.

DFB: Ex-Funktionär Stephan Osnabrügge angeklagt

Bei den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft geht es konkret um Einnahmen des DFB aus der Bandenwerbung in den Jahren 2014 und 2015. Diese sollen nicht ordnungsgemäß versteuert worden sein. Im Oktober 2020 hatte es deswegen eine Großrazzia mit 200 Beamten in der Frankfurter Verbandszentrale gegeben. Zu diesem Zeitpunkt hatte der DFB die strittigen 4,7 Millionen Euro an Steuern bereits nachgezahlt.


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Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft gegen insgesamt sechs frühere Fußball-Funktionäre ermittelt. Fünf Verfahren wurden eingestellt – zuletzt Ende Juni die gegen den früheren DFB-Präsidenten Reinhard Grindel und den ehemaligen DFB-Geschäftsführer Friedrich Curtius gegen Zahlung einer Geldauflage. (dpa/tw)

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