Verdacht auf Spielmanipulation: 12 Festnahmen in Hongkong
Die Polizei von Hongkong hat zwölf Personen wegen des Verdachts auf Wettbetrug im Fußball festgenommen. Darunter befinden sich auch zwei Spitzenspieler und ein Trainer. Sie werden beschuldigt, auf nationaler Ebene Spielmanipulationen zum Zwecke illegalen Glücksspiels durchgeführt zu haben. Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit der Operation „Green Grass“, die im Mai letzten Jahres von der Unabhängigen Kommission gegen Korruption (ICAC) gestartet worden war.
Zunächst waren elf Fußballspieler festgenommen worden, diese Woche fanden weitere Razzien in mehr als 20 Räumlichkeiten statt. Die Vorwürfe erstrecken sich über drei Spielzeiten. „Unter den Festgenommenen befinden sich die Drahtzieher und das Rückgrat des Komplotts“, teilte die ICAC am Mittwoch mit. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 24 und 54 Jahren, darunter ein Cheftrainer und zwei Spieler eines Clubs der Hongkonger Premier League.
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Ebenfalls festgenommen wurden Spieler und ein Trainer aus einer unterklassigen Fußballliga. „Den beiden im Zuge der Aktion festgenommenen Trainern wird vorgeworfen, dass sie die Spielergebnisse, etwa die Anzahl der Tore oder Eckbälle, bzw. den Spielstand manipuliert hätten, indem sie den Spielern geheime Signale gegeben haben“, erklärte die ICAC. (sid/fs)