x
x
x
Hellmut Krog für Zeitstrafen im Fußball
  • Ex-Schiedsrichter Hellmut Krug spricht sich offen für Zeitstrafen im Fußball aus.
  • Foto: IMAGO/Eibner

WM-Schiedsrichter für Zeitstrafen in der Bundesliga

Der frühere Schiedsrichter-Spitzenfunktionär und WM-Referee Hellmut Krug hat in der Debatte um die Gelb-Rote Karte für Dortmunds Mahmoud Dahoud Zeitstrafen für ähnliche Fälle vorgeschlagen.

„Mit einer Zeitstrafe wäre allen gedient, damit könnte man das rigoros eingrenzen“, sagte der 65-Jährige am Sonntag der zu Aktionen wie Reklamieren und Abwinken.

Schiedsrichter-Experte Krug: „Mit Zeitstrafe wäre allen gedient“

„Damit gibt man den Schiedsrichtern ein Tool an die Hand, mit dem sie einen Spieler und sein Team umgehend und spürbar sanktionieren können, ohne mit einer potenziellen Gelb-Roten Karte allzu großen Einfluss aufs Spiel ausüben“, so Krug weiter. „Das hat sich ja in vielen Sportarten bewährt.“ Die Zeitstrafe habe es vor einigen Jahren auch schon im Amateurfußball gegeben, wo sie von allen Referees positiv bewertet worden sei.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Deniz Aytekin hatte als Schiedsrichter beim Bundesliga-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund (1:0) am Samstag BVB-Profi Mahmoud Dahoud Gelb-Rot gezeigt, was bei den Gästen später auf heftige Kritik stieß.

Das könnte Sie auch interessieren: Ex-HSV-Star Terodde vor Einstellung von Ur-Alt-Rekord

Dahoud hatte auf Aytekins Pfiff nach einem Foulspiel mit einer abfälligen Geste reagiert. Der Schiedsrichter stellte den bereits verwarnten Mittelfeldspieler daraufhin vom Platz. „Wir hatten in der ersten Szene wenige Minuten vorher Guerreiro, der abwinkt. Ich habe ihm unmissverständlich erklärt, dass ich dieses Verhalten auf dem Platz nicht möchte. Wir haben ein Mindestmaß an Respekt verdient“, sagte der 43-Jährige aus Oberasbach dem TV-Sender Sky. (mp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp