Üble Eskalation zwischen Frankfurt-Ultras und Polizei – Fans verlassen Block
Die Ultras von Eintracht Frankfurt haben beim Spiel der Hessen gegen den VfB Stuttgart (1:2) am Samstagabend gegen einen aus ihrer Sicht unverhältnismäßigen Einsatz der Polizei protestiert. Beim Einlaufen der Mannschaften verließen die Anhänger ihre angestammten Plätze in der Nordwestkurve. Erst nach rund 20 Minuten Spielzeit nahmen sie diese wieder ein.
Vorausgegangen war laut Polizei Frankfurt eine „Eskalation“ rivalisierender Fangruppen auf dem Stadiongelände untereinander, die nach dem Einschreiten der Einsatzkräfte dann dazu übergegangen seien, „diese vehement anzugreifen“. Die Polizei entsandte daraufhin weitere Einsatzkräfte inklusive Wasserwerfer zur Unterstützung.
Eintracht Frankfurt: Fans griffen Polizisten an
In einem weiteren Beitrag auf X (ehemals Twitter) berichteten die Behörden, Ordner seien „bedrängt und angegriffen“ worden. „Es folgte ein Notruf an die Polizei zu unterstützen. Die Polizeikräfte wurden bei ihrem Eintreffen unmittelbar angegriffen und setzten sich u.a. auch mit Reizstoffen zur Wehr.“ All dies habe sich im Eingangsbereich vor Block 40 abgespielt, nicht im Block. „In aller Deutlichkeit: Wir tolerieren keine Angriffe auf unsere Einsatzkräfte!“
Videos in den Sozialen Netzwerken zeigen Fans, die Bengalos und andere Dinge wie Zaunteile auf Polizisten werfen. Letztere wurden im Netz dafür kritisiert, dass angeblich auch unbeteiligte Personen Pfefferspray abbekommen hätten.
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Die Eintracht teilte mit, sie wolle sich zunächst „ein Bild über die unklare Situation“ verschaffen. Sobald es Erkenntnisse gebe, werde man sich äußern. (aw/sid)
