Julian Nagelsmann klatscht sich in die Hände.

Julian Nagelsmann bleibt über die WM 2026 hinaus Bundestrainer. Foto: IMAGO/Nico Herbertz

Nagelsmann bleibt bis 2028 Bundestrainer: Die Gründe für den neuen Vertrag

Julian Nagelsmann hat seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2028 verlängert. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag bekannt. Der 37-Jährige soll die deutsche Nationalmannschaft damit bis zur kommenden EM in Großbritannien und Irland betreuen. Ursprünglich war sein Kontrakt bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko gelaufen.

„Ich hätte mir im September 2023, als ich zum DFB gekommen bin, nicht vorstellen können, über die Heim-EM hinaus Bundestrainer zu sein. Ich habe mir damals aber auch nicht vorstellen können, was die Nationalmannschaft den Menschen in Deutschland bedeutet. Wie viele Herzen sie erreicht und bewegt“, sagte Nagelsmann: „Dieses großartige Feedback, das wir alle, nicht nur ich, jeden Tag bekommen, zeigt uns, dass unser gemeinsamer Weg richtig ist.“ 

Nagelsmann: Weg „noch nicht zu Ende“

Dieser Weg, fuhr Nagelsmann, der mit der deutschen Mannschaft bei der EM im eigenen Land im vergangenen Sommer im Viertelfinale gegen Spanien ausgeschieden war, in seiner Begründung für die Verlängerung fort, sei „noch nicht zu Ende. Wir haben alle zusammen – Fans, Mannschaft und Trainerteam – etwas geschaffen, das wir jetzt erfolgreich weiterentwickeln wollen. Wir wollen zusammen Titel gewinnen.“



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Laut Sportdirektor Rudi Völler hätten sich „nicht nur die Fans“ eine Verlängerung gewünscht. „Auch die Spieler und der gesamte DFB-Stab wurden von Julian in den zurückliegenden 16 Monaten durch seine mitreißende Art für die gemeinsamen Ziele begeistert“, sagte der 64-Jährige: „Er hat während dieser Zeit eine enge Beziehung zu den Fans, den Spielern und dem Team hinter dem Team aufgebaut und wieder eine Einheit geformt.“

DFB-Präsident Neuendorf happy: „Bedeutendes Signal“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf bezeichnete die Einigung mit Nagelsmann vor dem Festakt zum 125-jährigen Bestehen des Verbandes am Freitagabend in Leipzig als „bedeutendes Signal“. Nagelsmann fülle das Amt „mit seiner sportlichen Expertise, aber auch seinem feinen Gespür für die Mannschaft und die Fans perfekt aus. So können wir am heutigen Tag nicht nur auf eine bewegte Vergangenheit des DFB und des gesamten Fußballs in Deutschland zurückblicken, sondern vor allem sehr zuversichtlich nach vorne schauen“, sagte der Verbandschef.

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Nach der EM hatte Nagelsmann die DFB-Auswahl auch ins Viertelfinale der Nations League geführt, dort geht es gegen Italien (20. und 23. März). Im Erfolgsfall würde der DFB das Final Four der Nationenliga im Sommer ausrichten. (sid)

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