DFB-Direktor Völler und Bundestrainer Flick stehen zusammen bei einem Training der Nationalmannschaft
  • Rudi Völler (l.) und Bundestrainer Hansi Flick zusammen bei einem öffentlichen Training der Nationalmannschaft
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Trennung von Bundestrainer Flick? DFB-Boss Völler wird deutlich

Trotz der sportlichen Misere sitzt Bundestrainer Hansi Flick bei der deutschen Nationalmannschaft fest im Sattel. DFB-Sportdirektor Rudi Völler würde auch im Falle einer Niederlage zum Saisonabschluss am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) in Gelsenkirchen gegen Kolumbien nicht über eine Trennung von Flick nachdenken.

„Natürlich wird Hansi Flick Trainer bleiben“, sagte Völler bei der Pressekonferenz am Sonntag in Frankfurt/Main: „Es steht nicht zur Debatte.“ Flick sei „ein absoluter Toptrainer, der sich mit seinem Trainerteam jeden Tag Gedanken macht, wie wir nächstes Jahr eine gute Europameisterschaft spielen können.“

Völler: Kritik geht an Flick nicht spurlos vorbei

Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Vizepräsident Hans-Joachim Watzke würden diese Meinung vertreten, berichtete Völler: „Wir sind uns alle einig, dass Hansi Flick genau der richtige Trainer ist, um eine gute Europameisterschaft zu spielen.“ Auch einen Rücktritt von Flick schloss Völler aus: „Ja, natürlich.“

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Die jüngste Ergebniskrise mit nur vier Siegen in den vergangenen 15 Spielen würde aber auch am Bundestrainer nicht spurlos vorbeigehen, sagte der Sportdirektor. „Dass er in der Kritik steht und Gegenwind bekommt, ist natürlich nicht schön. Aber er ist Profi und weiß, dass das so ist. Manchmal fühlt sich das ungerecht an, gehört aber zum Geschäft dazu“, sagte Völler: „Das ist das Schicksal eines Trainers, ob in der Bundesliga oder in der Nationalmannschaft, da muss man etwas aushalten können – und das kann der Hansi.“

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Dass Flick die ersten Länderspiele des Jahres nach dem WM-Debakel zum Experimentieren nutzte, verteidigte Völler vehement. „Das ist doch eine große Gabe, die ein Trainer hat. Zu sagen: Was kann ich noch tun, was kann ich noch besser machen?“ Auch wenn die Ergebnisse wie zuletzt gegen die Ukraine (3:3) und in Polen (0:1) nicht stimmten, zeigte sich Völler optimistisch: „Der Plan ist da.“ (dpa/js)

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