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Marco Reus rastet im Topspiel gegen Bayern aus
  • BVB-Kapitän Marco Reus ließ seinem Frust nach seiner Auswechslung im Topspiel in München freien Lauf.
  • Foto: Screenshot Sky

Traumpremiere dank Slapstick-Nummer für Tuchel – Reus rastet auf Bank aus

Das war eine Lehrstunde des deutschen Rekordmeisters. Der FC Bayern München hat im Bundesliga-Topspiel für klare Verhältnisse gesorgt und Borussia Dortmund deutlich mit 4:2 (3:0) besiegt. Im ersten Spiel unter Neu-Trainer Thomas Tuchel ließ der FC Bayern dem BVB keine Chance – auch, weil Gästekeeper Gregor Kobel kräftig mithalf. Kapitän Marco Reus ließ seinem Frust auf der Ersatzbank schließlich freien Lauf.

Gerade erst war Kobel von einer Oberschenkelverletzung genesen, doch sein Comeback im Spitzenspiel wurde bereits nach 13 Minuten zum Albtraum. Einen langen Pass von Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano wollte der 25-jährige Schweizer locker mit dem Fuß klären, trat aber in die Luft – und der Ball kullerte zum 0:1 über die Linie. Slapstick pur.

BVB-Keeper Kobel patzt doppelt gegen den FC Bayern

Der Anfang vom Ende für die Dortmunder, die durch den dicken Bock ihres Torhüters fortan komplett von der Rolle waren. Thomas Müller machte sich die Unordnung in der BVB-Abwehr zunutze und legte einen Doppelpack nach (18./23.). Bitter für Kobel: Auch beim dritten Münchner Tor sah er alles andere als gut aus, wehrte einen Schuss von Leroy Sané direkt vor die Füße von Torschütze Müller ab.


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Das viel beachtete Spiel war schon früh entschieden, Bayerns neuer Coach Tuchel, der Julian Nagelsmann in der Länderspielpause beerbt hatte, entspannte sich bei seinem Debüt auf der Trainerbank sichtlich. Er sah, wie Kingsley Coman kurz nach dem Seitenwechsel sogar das vierte Tor nachlegte (50.). Eric Maxim Choupo-Moting mit einem traumhaften Volley (59.) und Serge Gnabry mit einem wundervollen Lupfer (85.) trafen ebenfalls noch, standen aber beide jeweils im Abseits.

BVB-Kapitän Marco Reus rastet nach Auswechslung aus

Dem BVB dagegen war der Frust über die deutliche Niederlage schon während der Partie anzusehen. Kapitän Marco Reus rastete nach seiner Auswechslung in der 61. Minute an der Seitenlinie aus, schlug wütend gegen das Dach der Ersatzbank und schmiss eine Wasserflasche auf den Boden. Dabei traf Reus beinahe einen Ordner direkt neben ihm, bei dem er sich sofort entschuldigte. Es passte zum gebrauchten Tag der Dortmunder. „Am Ende lügt das Ergebnis nicht. Wir haben verdient verloren“, ärgerte sich Reus. „Wir sind alle nur Menschen.“

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Die Anschlusstreffer von Emre Can per Foulelfmeter (72./Serge Gnabry hatte Jude Bellingham gefoult) und Donyell Malen (90.) sorgten am Ende immerhin für ein ergebnistechnisch nicht allzu großes Debakel für die Borussia, die die Tabellenführung in der Bundesliga damit wieder an den FC Bayern abgeben muss. Die Münchner haben nun wieder zwei Punkte Vorsprung auf den BVB.

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