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Die Spieler des TuS Makkabi Berlin sehen sich immer wieder mit antisemitischen Beleidigungen konfrontiert.
  • Die Spieler des TuS Makkabi Berlin sehen sich immer wieder mit antisemitischen Beleidigungen konfrontiert. Nicht nur ihnen ergeht es so.
  • Foto: imago/Matthias Koch

„Trauen sich nicht mehr mit Trikot zum Training“: Makkabi-Präsident warnt vor Juden-Hass

Makkabi-Präsident Alon Meyer berichtet von Anfeindungen gegenüber Sportlerinnen und Sportlern jüdischer Vereine auch in Deutschland. Die Polizei musste mehrmals eingeschaltet werden. Er spricht eine deutliche Warnung aus.

Meyer vom Sportverein Makkabi Deutschland sorgt sich um die Sicherheit von Mitgliedern jüdischer Vereine. Die Angst unter den Sportlerinnen und Sportlern sei „dramatisch größer geworden“, sagte Meyer dem „Spiegel“. „Viele trauen sich nicht mehr mit dem Trikot ins Training.“ In dem am Dienstag veröffentlichten Interview berichtete Meyer unter anderem von einem Nachwuchsspiel in München, das nach Drohungen gegen den gegnerischen Trainer abgesagt wurde.

Makkabi schaltet die Polizei ein – Besorgte Eltern melden sich

Er verwies auch auf Schmierereien auf den Sportplätzen und Drohungen in den sozialen Medien. „Wir haben mehrfach die Polizei eingeschaltet“, sagte Meyer. An verschiedenen Orten hätten die Vereine zudem die Sicherheit erhöht. Manche Nachwuchsteams hätten sich auf umzäunte Plätze zurückgezogen.

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Auch habe er Anrufe von Eltern erhalten, die sich angesichts des Kriegs im Nahen Osten Sorgen um ihrer Kinder in Deutschland machten. „Sie fragen mich: Kannst du für die Sicherheit garantieren? Aber ich kann es nicht“, sagte Meyer. (dpa)

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