Transfer von DFB-Star fix? Mainz-Boss dementiert: „In Frankfurt andere Methoden“
Für einige Medien ist der Transfer von Nationalstürmer Jonathan Burkardt von Mainz 05 zu Eintracht Frankfurt bereits perfekt, doch FSV-Sportvorstand Christian Heidel bremst. „Ich werde keinen Wechsel bekannt geben, weil es noch keinen gibt“, sagte der Manager beim Trainingsauftakt der Mainzer am Mittwoch. Da könnten „die netten Kollegen aus Frankfurt schreiben, was sie wollen“.
Der Hessische Rundfunk, die „Bild“ und Sky hatten von einer Einigung der Klubs berichtet, schon beim Trainingsstart der Eintracht in der kommenden Woche soll Burkardt (24) dabei sein. 23 bis 25 Millionen Euro Ablöse stehen für den dreimaligen Nationalspieler im Raum. Heidel vermeldete aber noch keinen Vollzug.
Burkhardt vor Wechsel zu Eintracht Frankfurt
„In Mainz ist es Usus, dass wir einen Transfer bekannt geben, wenn er perfekt ist. Wir haben nichts bekannt gegeben, also ist nichts perfekt“, sagte er: „Woran das liegt und warum und wieso, das ist Sache der Verhandlungspartner.“
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Burkardts Zukunft ist schon seit Wochen ein Thema, bereits Anfang Juni hatte es Berichte über den Wechsel nach Frankfurt gegeben. Heidel schickte am Mittwoch eine kleine Spitze in Richtung des Nachbarn am Main. In Mainz würden Verhandlungen „nicht über die Öffentlichkeit“ geführt, „in Frankfurt gibt es da teilweise andere Methoden“, sagte er. „Krach“ hätten die Klubs deswegen aber nicht.
Mainzer Transferphase ohne Druck
Ob mit Burkardt oder ohne: Heidel ist mit dem Mainzer Kader zum Start der Transferphase bereits zufrieden. „Wir sind so weit wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. Es wird noch Veränderungen geben, das ist ja völlig normal. Aber wir haben Zeit, wir haben gar keinen Druck“, sagte Heidel. Die Rheinhessen, die in der Qualifikation zur Conference League starten, haben bislang Benedict Hollerbach, Kasey Bos und Konstantin Schopp verpflichtet. (sid/Hen)
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