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Thomas Tuchel gestikuliert wild bei einem Spiel
  • Thomas Tuchel ist mit den Zitaten in einem Medienbericht überhaupt nicht einverstanden.
  • Foto: IMAGO / sportphoto24

„Toxisch“ und „würdelos“: Bayern-Coach Tuchel wehrt sich gegen Medienbericht

Trainer Thomas Tuchel hat einen Medienbericht über seine angebliche scharfe interne Kritik an den Profis des FC Bayern nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen mit deutlichen Worten zurückgewiesen. Der Satz, mit dem er zitiert wurde, sei „völlig absurd“, sagte Tuchel am Samstag vor dem Spiel beim VfL Bochum (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN).

„Ein Trainer, der so einen Satz sagt, der steigt hoffentlich nicht mehr in den Bus ein zu seiner Mannschaft. Das haben wir noch nie gemacht, das werden wir nie tun“, sagte er. Er werde seine Mannschaft stattdessen weiter pushen und unterstützen.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel wehrt sich gegen Zitat

Nach dem 0:3 des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga in Leverkusen hatte der Pay-TV-Sender Sky berichtet, Tuchel habe seinem Team in der Kabine gesagt: „Ihr seid nicht so gut, wie ich annahm, dann muss ich mich eurem Niveau eben anpassen.“ Auch Bayern-Pressesprecher Dieter Nickles wies diese Darstellung bei der Pressekonferenz zurück. „Es ist einfach schlichtweg nicht richtig, es ist nicht die Wahrheit“, sagte er. „Solche Sätze gehen in die Medienwelt raus und haben teilweise eine toxische und würdelose Wirkung. Dessen müssen wir uns alle bewusst sein.“

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Der Pay-TV-Sender teilte nach diesen Aussagen bei der Pressekonferenz der Bayern am Samstag auf dpa-Anfrage mit: „Sky steht für fantastischen Livesport, aber eben auch für investigativen Journalismus. Unser Reporterteam steht für saubere Recherchen und genießt unser volles Vertrauen.“

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Die öffentliche Kritik an den Leistungen der Münchner und insbesondere an der Arbeit von Tuchel sind in dieser Saison immer wieder ein Thema. Mit den Sky-Experten Lothar Matthäus und Dietmar Hamann hatte sich der Coach im vergangenen Jahr öffentlich gezankt, weil Tuchel gereizt auf Kritik der beiden reagiert hatte. Der 50-Jährige sagte nun, er versuche öffentliche Aussagen und Kritik so gut wie möglich auszublenden. „Das muss jeder selber entscheiden, welchen Ton er da anschlägt und wie er über uns berichtet.“ (mp/dpa)

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