Topspiel gegen Leverkusen: Bei einer Frage muss Bayern-Coach Kompany laut lachen
Vincent Kompany will von einem Trainerduell mit Xabi Alonso beim Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen nichts wissen. Auf die Frage, ob er am Samstag (18.30 Uhr/Sky) beweisen wolle, dass er der bessere Coach sei, lachte der Belgier am Freitag lauthals auf. „Nein, überhaupt nicht“, entgegnete er dann und ergänzte: „Meine Motivation ist: Leverkusen war Meister, sie kommen in die Allianz Arena, wir sind Tabellenführer und haben die Möglichkeit, etwas zu machen für unsere Fans.“
Dennoch birgt das Treffen auch auf den Trainerbänken besondere Brisanz: Die Bayern hatten bei ihrer Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel zunächst bei Alonso angefragt. Erst als dieser und zahlreiche weitere Kandidaten abgesagt hatten, kam Kompany ins Spiel. Er bekam den Job und startete mit sechs Siegen in sechs Spielen traumhaft gut.
Kompany sieht seine Verpflichtung als „Plan B“ gelassen
„In diesem Geschäft ist es normal, dass es immer Kandidaten gibt“, sagte er, „und es sieht immer so aus, dass es große Egos gibt. Das ist mir alles vollkommen egal. Ich arbeite einfach – sehr, sehr hart. Das reicht mir, alles andere ist für mich total unwichtig.“
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Es sei allerdings „klar, dass das ein wichtiges Spiel ist gegen die beste Mannschaft der letzten zwölf Monate“, betonte er. Der FC Bayern sei „immer Favorit“, fügte Kompany selbstbewusst an: „Die Einstellung muss immer so sein, dass wir immer dominant sind, in jeder Phase des Spiels. Wir haben die Gelegenheit, uns zu beweisen – gegen ein Team, das Herausragendes geleistet hat.“ (sid/lk)