Terrorgefahr bei Heim-EM: Erhebliche Einschränkung für TV-Übertragungen
Von der EM wird es keine Drohnenbilder aufgrund der Terrorgefahr geben. Von den geplanten Flugverbotszonen sind auch die Kamera-Drohnen der TV-Sender betroffen. Das teilte eine Sprecherin des Innenministeriums in Baden-Württemberg auf Anfrage der Welt am Sonntag mit.
Baden-Württemberg hat federführend für alle Länderpolizeibehörden das Drohnen-Konzept für die EURO (14. Juni bis 14. Juli) erarbeitet. Das Bundeskriminalamt warnte in einer internen Analyse jüngst davor, dass die ferngesteuerten Flugobjekte für Anschläge genutzt werden könnten.
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„Gerade bei Drohnen führt die fortlaufende technische Entwicklung zu immer preisgünstigeren und gleichzeitig leistungsfähigeren Modellen“, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). Zur EM kämen deshalb auch Systeme zur Erkennung und Abwehr von Drohnen zum Einsatz.
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Die UEFA teilte der Welt am Sonntag mit, dass „in der TV-Produktion im Stadion der Einsatz von Drohnen nicht vorgesehen ist“. (sid/mg)