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Lothar Matthäus
  • Lothar Matthäus kritisiert den Wolfsburger Umgang mit Max Kruse.
  • Foto: imago/Hartenfelser

„Störfaktor in der Kabine“: Matthäus kritisiert Wolfsburgs Umgang mit Max Kruse

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus befürchtet nach der vom VfL Wolfsburg bekannt gegebenen Ausbootung von Starspieler Max Kruse (34) weitere Probleme für den Bundesligisten. „Solange er da ist, ist er ein Störfaktor in der Kabine. Das kann Kovac und der VfL in dieser Situation nicht gebrauchen“, schrieb der 150-malige Internationale Matthäus in seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“.

Matthäus weiter: „Er wird nicht mehr spielen, darf aber weiterhin mittrainieren. Das Thema wird also täglich weitergehen und ist vom Verein nicht ideal gelöst worden.“ Der Zeitpunkt sei sehr fragwürdig. „Wenn man Kruse nicht mehr braucht, hätte man das in der Transferperiode klären können“, urteilte der 61-Jährige.


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Kruse sei kein Spieler, „der Gras frisst, topfit ist und permanent in höchstem Tempo über den Platz rennt wie es Kovac (VfL-Trainer Niko Kovac, d.Red.) gerne möchte“, betonte Matthäus. Der Ex-Nationalspieler sei „ein Künstler und auf seine Art und Weise ein Freigeist. Das wusste der Verein. Ich glaube, dass etwas zwischen Max Kruse und Niko Kovac vorgefallen sein muss“.

VfL Wolfsburg: Kruse reagiert auf Kovac-Aussage

Kruse hatte am Sonntag bei Instagram seine Sicht der Dinge dargestellt: „Ich glaube, ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist. Das entscheidet niemand anderes für mich.“ Kovac hatte am Samstag bei Sky die Bundesliga-Karriere von Kruse für beendet erklärt. (sid/pw)

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