Marcus Thuram, Christoph Kramer, Yann Sommer und Lars Stindl jubeln
  • Das ZDF muss sich noch gedulden: Christoph Kramer (2.v.l.) bleibt Borussia Mönchengladbach erhalten.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Sorry, Sportstudio“: Bundesliga-Klub verlängert mit Leistungsträger

„Sorry Sportstudio, bleibt bei Teilzeit.“ Diese Nachricht postete Borussia Mönchengladbach am Dienstag bei Twitter – und verkündete so die Vertragsverlängerung mit Christoph Kramer. Der Mittelfeldspieler, nebenbei auch als ZDF-Experte tätig, bleibt auch nach dieser Saison bei Borussia Mönchengladbach und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig für mehrere Jahre.

Kramer unterschrieb ein neues Arbeitspapier, das bis zum 30. Juni 2025 gültig ist. Der bisherige Vertrag des 31 Jahre alten Weltmeisters von 2014 endete nach dieser Saison. „Christoph hat in dieser Saison bewiesen, wie wertvoll er nach wie vor für unsere Mannschaft ist. Mit seiner fußballerischen Erfahrung auf dem Platz sowie seiner Persönlichkeit ist er eine ganz wichtige Säule in unserem Kader“, kommentierte Sportdirektor Roland Virkus die Einigung mit dem Mittelfeldspieler.

Kramer will Karriere bei der Borussia beenden

Kramer war im Juli 2013 für zwei Jahre zunächst auf Leihbasis von Bayer Leverkusen zur Borussia gewechselt. In der Saison 2015/16 spielte er wieder für die Werkself, ehe er im Sommer 2016 endgültig nach Mönchengladbach zurückkehrte. Insgesamt absolvierte er bisher 257 Pflichtspiele für Mönchengladbach mit elf Treffern und 14 Torvorlagen. „Ich habe immer betont, dass ich mich hier bei Borussia unfassbar wohlfühle, dem Verein viel zu verdanken habe und ich hier am liebsten bis zum Ende meiner Karriere bleiben würde“, sagte Kramer.

Der zwölfmalige Nationalspieler gilt als vielseitiger Profi. In der laufenden Saison kam er sowohl als zentraler defensiver Mittelfeldspieler als auch als Innenverteidiger sowie als Zehner zum Einsatz. In 15 von 17 Pflichtspielen stand er in der Startelf. Gegen den VfB Stuttgart (3:1) und beim VfL Bochum (1:2) führte Kramer sein Team erstmals auch als Kapitän auf das Feld. (dpa/yj)

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