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  • Findet in Eindhoven immer mehr zur alter Stärke: Rio-Weltmeister Mario Götze
  • Foto: imago images/Pro Shots

Sein Erfolgs-Geheimnis in Eindhoven: Götze: „Das macht mich sehr glücklich“

Nach sechs Wochen bei der PSV Eindhoven ist Rio-WM-Held Mario Götze voll des Lobes über seinen Coach Roger Schmidt. „Ich habe einen Trainer, der mir vertraut. Das macht mich als Fußballer sehr glücklich“, sagte der Weltmeister von 2014 im Sport1-Interview.

Vor allem die deutsche Besetzung in Trainerteam und im Kader sieht Götze als großen Vorteil an: „Roger Schmidt, sein Trainerteam und die Jungs kommen auch aus Deutschland. Das macht es einfacher als irgendwo hinzukommen, wo man niemanden kennt und die Sprache nicht spricht. Das ist eine große Hilfe für mich.“

Götze befindet sich in der Form seines Lebens

Unter Lucien Favre war der 28-Jährige in seiner letzten Saison bei Vize-Meister Borussia Dortmund lediglich zu 15 Bundesliga-Einsätzen gekommen, nur ein einziges Mal stand Götze 90 Minuten lang auf dem Platz. In Eindhoven gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler in sechs Begegnungen schon drei Tore.

Für Götze auch eine Folge seiner zurückgewonnenen körperlichen Fitness: „Ich fühle mich aktuell sehr gut, bin im Rhythmus und habe zwischen Training und Ernährung eine gute Balance gefunden. Ich arbeite auch mit Experten im Bereich Yoga und Kampfsporttechniken zusammen.“ Vielmehr sieht sich der Mittelfeldspieler in der Form seines Lebens und war noch nie fitter.

Götze über seine Stoffwechsel-Krankheit: „Habe zu viel trainiert“

Auch über seine 2017 diagnostizierte Stoffwechsel-Krankheit sprach Götze so offen wie nie: „Ich habe zu viel trainiert und mir nie Ruhephasen gegönnt. Mein Körper hatte einfach zu viele Einflüsse von außen. Das war aber nur temporär und hat sich wieder gelegt. Dieses Thema ist seit zweieinhalb Jahren Geschichte, gedanklich total abgehakt und begleitet mich nicht mehr. Sie wurde durch mich ausgelöst und ich selbst konnte das wieder korrigieren.“

Götze nach seiner Karriere im Trainergeschäft: „Warum nicht?“ 

Auf die Frage, ob er sich eine Trainerkarriere nach seiner aktiven Fußballer-Laufbahn vorstellen könnte, antwortete Götze: „Ich mache mir zwar Gedanken, aber ich kann jetzt noch nicht sagen, dass ich in zehn oder 20 Jahren Trainer sein möchte. Aber warum nicht? Ich bin schon zehn Jahre dabei und vorstellbar ist vieles. Wenn ich ein paar Facetten meiner bisherigen Trainer mitnehme, könnte das ganz gut werden. Jetzt will ich aber noch meine aktive Karriere genießen.“

Seinen Fokus legt der Neuzugang jetzt vor allem auf Eindhoven und wünscht sich dabei noch den einen oder anderen Titel: „Ich schaue nur auf meine Leistung im Hier und Jetzt. Alles andere wird folgen. Aber Titel können nie schaden. Ich wäre froh, wenn der eine oder andere noch dazukommt.“

Götze vor Rückkehr in die Nationalmannschaft?

Zuletzt wurde auch über eine Rückkehr in die Nationalmannschaft spekuliert. Für Götze ein logischer Schritt: „Wenn die Leistung im Verein stimmt, kommen automatisch die nächsten Schritte. Jogi hat sich jetzt dazu geäußert, das ist das Wichtigste. Denn er ist der Trainer und entscheidet es am Ende. Ich nehme wahr, dass er meine Leistungen positiv bewertet.“

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Götzes Vertrag bei der PSV Eindhoven läuft bis 2022. Aktuell steht der Traditionsverein in der niederländischen Ehrendivision auf dem dritten Tabellenplatz. (nis/sid)

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