x
x
x
Timo Werner trifft zum 1:0 gegen Liechtenstein
  • Einer der wenigen Höhepunkte: Timo Werner trifft zum 1:0 gegen Liechtenstein.
  • Foto: imago/Sven Simon

DFB-Team schwach gegen Liechtenstein: Es flutscht noch nicht für Flick!

Das war deutlich weniger, als sich alle erhofft hatten – Hansi Flick eingeschlossen. Zur Premiere des neuen Bundestrainers zeigte das DFB-Team einen schwachen Auftritt, gewann am Donnerstagabend nur mühsam 2:0 (1:0) bei Fußball-Zwerg Liechtenstein. Drei Punkte in der WM-Qualifikation aber ein kräftiger Schuss Ernüchterung.

Da musste auch Flick nach dem Abpfiff erstmal durchpusten. Aus dem erhofften Lustspiel zum Auftakt wurde ein langatmiger Akt, der Mühe kostete. Ein bisschen mehr hätte es im ersten Spiel nach dem Abtritt von Jogi Löw schon sein dürfen. Auch die Deutschen selbst hatten die Messlatte hochgelegt und einen klaren Sieg eingefordert.

Irritierte Liechtensteins Hymne die DFB-Kicker?

Er begann schon recht seltsam, dieser Abend in St. Gallen. So mancher DFB-Kicker dürfte seinen Ohren nicht getraut haben, als Liechtensteins Hymne ertönte. Üble Erinnerungen, denn „God save the Queen“ war zu hören, wie Ende Juni vorm EM-Achtelfinale, als die Engländer das DFB-Team rauswarfen. „Oben am jungen Rhein“, sangen nun die Liechtensteiner zur selben Melodie. Ein erstes Aufmucken der Gastgeber, die wegen Stadion-Renovierungen in die Schweiz umzogen.

Sie wehrten sich tapfer gegen ein DFB-Team, das nach flottem Beginn zu zögerlich wirkte. Wenig war zu sehen vom erhofften Flick-Schwung. Es dauerte, bis es rappelte. Robin Gosens traf den Pfosten (17.), erst kurz vor dem Wechsel netzte Timo Werner ein – 1:0 (41.).

Sané traf für Deutschland zum 2:0

Viel zu wenig gegen einen Gegner, der in der Weltrangliste auf Platz 189 geführt wird und teilweise auf Akteure aus der sechsten (!) Schweizer Liga setzte. Trotz des Dauerdrucks traf Leroy Sané erst nach 77 Minuten zum 2:0. Einer der wenigen Lichtblicke des Abends: Super-Talent Florian Wirtz (Leverkusen) durfte noch debütieren (82.).

„Wir haben uns sehr schwer getan“, erklärte Joshua Kimmich, der den verletzten Manuel Neuer als Kapitän vertrat, bei RTL. „Unterm Strich hat nichts, was wir uns vorgenommen haben, so wirklich funktioniert. Aber wir müssen am Ende das 2:0 nehmen.“ Am Sonntag in Stuttgart gegen Armenien muss das DFB-Team mehr zeigen.

So spielte Deutschland: Leno – Baku (60. Hofmann), Kehrer, Süle, Gosens – Kimmich (82. Wirtz), Gündogan (73. Goretzka) – Musiala (60. Reus), Havertz (60. Gnabry), Sané – Werner

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp