Vor Anpfiff: Polizei verhindert Schlägerei zwischen Hertha- und Dynamo-Fans
Vor dem Anpfiff des Zweitligaspiels zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Lager. „Es waren mehrere hundert Fans, die aus beiden Lagern versucht haben, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen“, sagte eine Sprecherin der Polizei. „Sie konnten aber durch Polizeikräfte und Ordner aufgehalten werden.“
Auf der Plattform X teilte die Berliner Polizei mit: „Es wurde niemand verletzt. Wir fertigen Strafanzeigen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.“ Insgesamt sei es am Vormittag aber weitgehend friedlich geblieben, so die Sprecherin. „Die Lage ist unter Kontrolle.“ Beim brisanten Ost-Duell zwischen Hertha und Dynamo hatte die Polizei etwa 25.000 Dresdner Fans im Olympiastadion erwartet. Das Spiel ist als Hochrisiko-Spiel eingestuft worden.
Die „Fanhilfe Hertha BSC“ kritisierte indes die hohe Polizeipräsenz nach dem Zwischenfall. Auf „X“ war die Rede von einem „fragwürdigen Schauspiel der Einsatzkräfte am heutigen Tage“, die sich in großer Zahl vor dem Herthaner Block aufstellten. Ob der vielen Polizei und der Anwesenheit eines Wasserwerfers vor dem Stadion schrieb die Fanhilfe bereits zuvor von einer „Festung“, die errichtet worden sei.
Die Berliner Polizei hat sich leider erneut von der reißerischen Berichterstattung massiv beeinflussen lassen. Anders ist diese aufgebaute Festung samt Vorkontrollen & Wasserwerfer(!) nicht zu erklären.#BSCsgd #HaHoHe pic.twitter.com/kGyCEvsmJv
— Fanhilfe Hertha BSC (@Fanhilfe_Hertha) November 1, 2025
Es bleibt zu hoffen, dass es nicht zu weiteren Vorfällen kommt. Besonders herausfordernd für die Polizei: Am Nachmittag spielt in Berlin auch noch Union gegen Freiburg. Anpfiff in Köpenick ist um 15.30 Uhr.
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