Robbie Williams soll die Fans in den USA begeistern. Dort ist er jedoch weitgehend unbekannt. Foto: picture alliance / Photoshot

Robbie Williams singt neue FIFA-Hymne – aber ist das wirklich eine gute Wahl?

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Popstar Robbie Williams singt die neue Hymne der FIFA, der Song „Desire“ ist erstmals vor dem Auftaktspiel der Klub-WM in voller Länge zu hören. Das gab der Fußball-Weltverband bekannt. In der Nacht zu Sonntag soll das Musikvideo im Hard-Rock-Stadium auf Großleinwänden gezeigt werden, bevor Al Ahly SC zum Turnierauftakt auf Gastgeber Inter Miami CF trifft.

Der Brite Williams wurde zum FIFA-Musikbotschafter ernannt, sein Lied wird auch alle künftigen Turniere des Weltverbandes – einschließlich der WM 2026 – musikalisch begleiten. Die Hymne, bei der Williams von der italienischen Sängerin Laura Pausini unterstützt wird, vereine „emotionale Tiefe mit geladener Stadionatmosphäre“ und fange dabei „die Intensität, den Stolz und das Gemeinschaftsgefühl ein, die den Spitzenfußball ausmachen“, hieß es in der FIFA-Mitteilung.

Robbie Williams hatte in den USA keinen Charterfolg

„Unser FIFA-Musikbotschafter Robbie Williams hat eine unglaublich fantastische und emotional brillante offizielle FIFA-Hymne geschaffen, und dass Laura Pausini daran mitgewirkt hat, ist großartig,“ sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino: „Diese beiden Musikstars machen ‚Desire‘ zum neuen Lied des Weltfußballs.“


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Dass die Wahl ausgerechnet auf Robbie Williams fällt, mutet allerdings doch ein wenig kurios an. Der ist nämlich in Großbritannien und Europa ein Superstar, in den USA, wo die Klub-WM ausgetragen wird, allerdings weitaus weniger bekannt. Während Robbie Williams in Großbritannien zu einem kulturellen Phänomen wurde, war sein Name in den USA vielen außerhalb der Musikszene unbekannt. Er war nie regelmäßiger Gast in amerikanischen Talkshows oder Musikshows.

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Amerikanische Musikmedien nahmen ihn zwar gelegentlich wahr, aber sein Image als ironischer, extravaganter Entertainer traf nicht den Mainstream-Geschmack in den USA. Er hatte dort keinen einzigen Charterfolg. (sid/vb)

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