• Bricht bei RB Leipzig alles auseinander? Sportdirektor Markus Krösche (r.) wird den Verein am Ende der Saison verlassen und auch Trainer Julian Nagelsmann hat den Verein um Freigabe gebeten.
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RB Leipzig bricht auseinander: Nagelsmann will Freigabe für Bayern! Sportdirektor geht

Ganz schnell wird jetzt alles sehr konkret um das Thema FC Bayern und einen möglichen Flick-Nachfolger. Mehr und mehr ist dabei Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann in den Fokus des deutschen Rekordmeisters geraten – und scheinbar wird es auch bei ihm selbst konkreter.

Wie die „Bild“ bereits berichtete, sollen die Bayern schon Kontakt zu RB Leipzig aufgenommen haben. Dabei war auch schon die Rede von einer möglichen Ablösesumme für den 33-Jährigen in Rekordhöhe von bis zu 30 Millionen Euro, die Leipzig verlangt.

RB Leipzig bricht auseinander: Nagelsmann fordert Freigabe – Sportvorstand Krösche geht

Wie dazu jetzt auch der „kicker“ berichtet, hat Nagelsmann selbst wohl auch schon um Freigabe beim Champions-League-Halbfinalisten von 2020 gebeten. Dazu wurde die geforderte Ablösesumme, um Nagelsmann aus seinem bis 2023 datierten Vertrag zu lösen, auf 25 Millionen Euro beziffert. Bei den Bayern gilt der frühere Hoffenheim-Coach als Wunschkandidat auf den abwandernden Hansi Flick.

Laut „Bild“ sind sich Nagelsmann und die Bayern sogar bereits einig.

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Für den möglichen Fall eines Nagelsmann-Abgangs habe man sich bei den „Roten Bullen“ noch nicht aktiv auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht, einen Wunschkandidat gebe es allerdings schon: Der aktuelle Cheftrainer von Schwesterklub Red Bull Salzburg, Jesse Marsch, soll laut „Sportbuzzer“ bei Leipzig auf dem Zettel stehen.

Für Marsch wäre allerdings auch eine Ablösesumme fällig, wie es auch bei Nagelsmann der Fall war. 2019 überwiesen die Leipziger fünf Millionen Euro an die TSG Hoffenheim.

Nagelsmann will zu Bayern! Leipzig fordert 25 Millionen – auch Krösche geht

Unmittelbar nach dem 2:0-Sieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart hatte Nagelsmann einen neuen Stand bei dem Thema noch verneint. „Es gibt keine neue Entwicklung“, hatte der 33-Jährige gesagt. Zuvor hatte er deutlich gemacht, „keinen Krieg“ mit seinem aktuellen Arbeitgeber anzufangen, sollten die Bayern konkretes Interesse an ihm zeigen.

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RB Leipzig steht somit womöglich vor einem großen Umbruch. Neben Nagelsmann gibt es bereits einen weiteren Abgang, der zudem schon bestätigt wurde. Sportdirektor Markus Krösche wird den aktuellen Tabellenzweiten verlassen. Nach „intensiven Gesprächen bezüglich einer gemeinsamen Zukunft“ seien der Klub und Krösche „beidseitig zur Erkenntnis gekommen“, die Zusammenarbeit zu beenden und den bis 2022 laufenden Vertrag zum Saisonende aufzulösen.

Flick-Nachfolge geklärt? Nagelsmann bittet RB um Freigabe – Auch Sportdirektor Krösche verlässt Leipzig

„Selbstverständlich sind wir auf diese Situation vorbereitet und werden auch in der kommenden Saison das Ziel Champions Qualifikation mit einem schlagkräftigen Kader angehen“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Krösches Aufgaben übernehmen bis zum Saisonende Christopher Vivell (Technischer Direktor) und Florian Scholz (Kaufmännischer Leiter).

Ex-Profi Krösche war 2019 aus Paderborn als Nachfolger von Ralf Rangnick nach Leipzig gewechselt. Krösche war immer wieder auch als Kandidat für den Managerposten bei Ligakonkurrenten im Gespräch, zuerst bei Schalke 04 und jetzt bei Eintracht Frankfurt. (sid/abin)

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