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Hasan Kurucay auf dem Fußballfeld
  • Hasan Kurucay war mit Posts zum Nahost-Konflikt negativ aufgefallen. Jetzt hat er sich dafür entschuldigt.
  • Foto: imago/RHR-Foto

Posts zum Nahost-Konflikt: Zweitligist Braunschweig rügt eigenen Profi

Nach Kritik an Social-Media-Beiträgen von Hasan Kurucay von Eintracht Braunschweig zu den Folgen der Terrorattacken in Israel hat sich der Klub von den Aussagen des Innenverteidigers distanziert. „Wir haben dem Spieler deutlich gemacht, dass seine einseitige Darstellung in seinen Posts nicht in Einklang steht mit den in unserem Leitbild verankerten Werten Toleranz, Vielfalt und Respekt“, teilte der Zweitligist am Donnerstag mit.

Im Gespräch mit der Geschäftsführung habe sich der in Dänemark geborene Türke glaubhaft zu den Werten der Eintracht bekannt. „Als gläubiger Muslim habe ich auch aufgrund von Erfahrungen in meinem persönlichen Umfeld einen anderen Blick auf den Konflikt im Nahen Osten, als er in Deutschland vorherrscht“, wurde der 26-Jährige zitiert. Grundsätzlich sei er gegen Krieg und Terrorismus und wünsche sich Frieden für beide Seiten. „Meine Unterstützung gilt allen unschuldigen Leidtragenden in diesem Krieg. Sollte ich jemanden mit meinen Posts verletzt haben, so bitte ich um Entschuldigung.“

Beiträge von Kurucay nicht mehr sichtbar

Eintracht-Fans hatten sich an inzwischen nicht mehr sichtbaren Beiträgen des Abwehrspielers zu dem Konflikt auf der Plattform Instagram gestört und Kurucay, der im Januar zu den Niedersachsen gewechselt war, kritisiert.

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Terroristen hatten am vergangenen Samstag im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas Massaker mit mehr als 1200 Toten in israelischen Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Rund 150 Menschen wurden in den Küstenstreifen verschleppt und werden dort als Geiseln festgehalten.

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Israel verkündete daraufhin die Abriegelung des Gazastreifens und reagierte mit schweren Luftangriffen. Dabei wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 1200 Menschen getötet und rund 5800 weitere verletzt. (dpa/lsc)

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