• Jan-Philipp Kalla (re.) überraschte nach dem 0:3 gegen Curslack-Neuengamme mit seiner Analyse.
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Pleite für Ex-St. Pauli-Profi: Curslack versaut Kalla das Oberliga-Debüt für Vicky

Dieses Debüt hatte sich Ex-Profi Jan-Philipp Kalla sicherlich anders vorgestellt! In seinem ersten Spiel für seinen neuen Klub SC Victoria setzte es zum Auftakt eine 0:3-Niederlage gegen Curslack-Neuengamme.

Vor 236 Fans lieferte die Elf von Marius Ebbers zwar einen guten Auftritt ab, ließ durch Magnus Hartwig (17.), Nil von Appen (37.) und Ian Prescott Claus (43.) mehrere Mega-Chancen auf die Führung liegen. Zudem schwächte sich Vicky mit einer roten Karte selbst – Felix Schuhmann flog wegen eines groben Foulspiels vom Feld (27.).

SC Victoria: Ex-Profi Jan-Philipp Kalla verliert Oberliga-Debüt

So kam es nach der Pause, wie es kommen musste. Curslack nutzte drei Chancen eiskalt zum Sieg. Hamed Mohklis (59.) und Arnold Lechler (82., 86.) bestraften die Fahrlässigkeit der Blau-Gelben. 

Kalla ordnet Spiel ein – und überrascht

Trotz der 0:3-Pleite zum Auftakt war Kalla (spielte durch) nach Spielende alles andere als verägert, sagte: „Ich bin stolz auf die Jungs, dass wir 70 Minuten in Unterzahl gespielt haben und dennoch deutlich besser den Ball haben laufen lassen. Leider haben wir uns nicht belohnt. Das hätte ein richtiges geiles Ding werden können, wenn man in Unterzahl so ein Spiel abliefert.“

Und weiter: „Am Ende haben wir 3:0 verloren, dann kann auch meine Leistung nicht allzu gut gewesen sein. Es waren weniger Zuschauer als bei einem Spiel in der 2. Liga, aber ich freue mich, endlich wieder Spaß am Fußball zu haben. Das lasse ich mir vom 0:3 auch nicht kaputt machen.“

Vicky-Trainer Ebbers: „Musste schon fast lachen“

Auch sein Trainer und ehemaliger Teamkollege Marius Ebbers bilanzierte: „Der erste Spieltag kann manchmal so laufen. Vorne haben wir die Dinger nicht gemacht. Das war etwas Slapstick und teilweise schon etwas lustig.“

Beim Thema Platzverweis äußerte Ebbers allerdings leichte Kritik. „Es ist im Spiel eine andere Dynamik, als wenn man danebensteht. Es ist natürlich ein gestrecktes Bein, aber er wollte ihn nicht verletzen. Ich bin der Meinung, dass Gelb gereicht hätte. Aber der Schiri hat so entschieden“, so der 42-Jährige abschließend.

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