Bochum-Trainer Dieter Hecking

Bochum-Trainer Dieter Hecking möchte keine unrealistischen Erwartungen haben. Foto: imago/Sven Simon

Peinliche VAR-Panne in der Bundesliga – aber Ex-HSV-Trainer Hecking fand’s gut

Der VAR griff ein – und konnte doch nichts machen. Beim spektakulären 3:3 (0:3) des Bundesliga-Tabellenletzten VfL Bochum gegen RB Leipzig erzielten die Gäste ein mutmaßliches Abseitstor, aber im Kölner Keller konnte die kalibrierte Linie nicht gezogen werden. Denn der Leipziger Xavi Simons, vermutlich mit der Hacke im Abseits, verdeckte in der entscheidenden Kamera-Perspektive den Bochumer Verteidiger Bernardo komplett.

VfL-Trainer Dieter Hecking nahm es mit Humor. „Da standen zu viele im Weg, zu viele Rot-Weiße“, sagte er lachend mit Blick auf die anfangs deutlich überlegenen Leipziger, die eine frühe 3:0-Führung erzielten. Den zweiten Treffer erzielte Antonio Nusa im Anschluss an die strittige Szene (13.).

VAR konnte die kalibrierte Linie in Bochum nicht ziehen

„Ich will’s nicht lächerlich machen“, führte der frühere HSV-Trainer weiter aus, „das passiert. Gott sei Dank passiert’s, weil wir Menschen sind, weil’s nicht nur immer die Moderne sein muss. Es war wieder Fußball wie früher. Der Schiri konnte nichts sehen, er hat auf Tor entschieden – richtig aus meiner Sicht. Es war anscheinend nicht anders zu lösen.“



Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:

  • Gewalt-Exzesse: Im Süden Hamburgs brodelt es seit Wochen
  • Extrem-Miete: 6 Quadratmeter für 695 Euro
  • Neuer Job für Fegebank: Was Rot-Grün für Hamburg will
  • Hamburg im Laufrausch: Rennen boomt
  • Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
  • 20 Seiten Sport: Daniel Heuer Fernandes über den HSV-Aufstiegstraum, den Plan im Endspurt – und was ihn nervt
  • 20 Seiten Plan7: Sonja Anders, die neue Intendantin des Thalia-Theaters, über ihre Pläne



DFB-Schiedsrichtersprecher Alexander Feuerherdt bestätigte der „Bild“: „Keine Kamera konnte zweifelsfrei auflösen, ob der Spieler im Abseits stand oder nicht. Deshalb gilt die Entscheidung auf dem Feld.“

Dies könnte Sie auch interessieren: „Kindergarten“ Leipzig kocht nach Blamage in Bochum: „Wir müssen handeln“

So warteten beide Mannschaften zwar vor dem Wiederanpfiff noch, weil der Videoassistent Guido Winkmann sich gemeldet hatte. Doch es blieb bei der Entscheidung von Schiedsrichter Robert Hartmann. Bochum kämpfte sich dank des Hattricks von Myron Boadu in der zweiten Halbzeit noch zurück. (sid/tm)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test