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Kein einziger Treffer gelang den Leipzigern bei den Corona-geschwächten Mainzern.
  • Kein einziger Treffer gelang den Leipzigern bei den Corona-geschwächten Mainzern.
  • Foto: Imago

RB Leipzig rutscht bei Mainzer Rumpftruppe aus

Sie tanzten zusammen mit ihren Fans in den Abend hinein und ließen sich feiern. Die Profis von Mainz 05 sorgten am Sonntag für die erste große Überraschung der Saison, gewannen trotz widrigster Umstände mit 1:0 (1:0) gegen Vizemeister RB Leipzig. Elf Profis, die an Corona erkrankt sind oder noch nicht geimpft wurden, fehlten den Rheinhessen. Umso gewaltiger war ihre Leistung.

10.500 Zuschauer wurden Zeugen einer Partie, die kaum jemand den Mainzern zugetraut hätte. Doch die 05er knüpften nahtlos an ihre bärenstarke Rückrunde der Vorsaison (32 Punkte) an und warfen alles in die Waagschale. Früher Lohn: Nachdem der Ex-Kieler Lee noch am Pfosten scheiterte (5.), traf Niakhaté zum letztlich entscheidenden 1:0 (13.). 

Bundesliga: Mainz stellt Leipzig trotz Corona-Krise ein Bein

Leipzig drückte nach dem Wechsel zwar, scheiterte aber mehrfach am starken Mainzer Keeper Zentner. Unterm Strich bot RB eine enttäuschende Leistung und setzte das Bundesligadebüt seines neuen Trainers Jesse Marsch in den Sand.

„Das ist ein schwieriger Moment für die Gruppe, aber wir müssen bereit sein für eine gute Reaktion“, befand Marsch nach der Pleite: „Die erste Halbzeit war nicht gut genug. Wir waren nicht so scharf von Anfang an, wir waren nicht spritzig genug. Wir müssen und werden besser spielen.“

Sieg nach Selbstmitleid: Wie Mainz auch ohne Elf gegen Leipzig gewann

Sein Gegenüber Bo Svensson frohlockte: „Die ganze Woche war ich mit sehr viel Selbstmitleid unterwegs, irgendwann habe ich den Schalter umgelegt. Wie die Spieler das gelöst haben, wie sie als Gruppe funktioniert haben, das ist einfach sehr bemerkenswert. Sie haben Charakter und Haltung gezeigt.“

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