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Martin Hinteregger
  • Martin Hinteregger hat seine Karriere beendet.
  • Foto: imago/Revierfoto

Paukenschlag nach FPÖ-Wirbel: Frankfurts Hinteregger beendet seine Karriere!

Paukenschlag in Frankfurt! Martin Hinteregger beendet seine Karriere mit sofortiger Wirkung. Das gab sein Verein Eintracht Frankfurt am Donnerstagnachmittag bekannt. In den vergangenen Wochen hatte es wegen Verbindungen zu einem rechtsextremen Unternehmer und Politiker in seiner Heimat Österreich immer wieder Querelen um Hinteregger gegeben.

Wie die Eintracht bekannt gab, wurde der noch bis 2024 gültige Vertrag des Innenverteidigers nach intensiven Gesprächen mit der sportlichen Führung um Vorstand Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner aufgelöst. „Ich hatte bereits im vergangenen Herbst erste Gedanken, nach der Saison aufzuhören“, ließ Hinteregger wissen. Damals stand der 29-Jährige wegen durchwachsener sportlichen Leistungen in der Kritik. Nach der Saison erklärte der Verteidiger, damals sei ihm mitgeteilt worden, dass sich die Wege im Sommer 2022 trennen würden.

Was folgte, war eine Leistungssteigerung Hintereggers im Frühjahr, gekrönt mit dem Europa-League-Sieg gegen die Glasgow Rangers – bei dem er schließlich verletzt fehlte. Der Coup im internationalen Geschäft habe ihn „umso mehr motiviert, mich mit einem großen sportlichen Erfolg zu verabschieden“, erklärte der 67-malige Nationalspieler der Alpenrepublik.

Eintracht Frankfurt: Hinteregger beendet Karriere

Die Schlagzeilen rissen aber nach der Saison für Hinteregger nicht ab, im Gegenteil. In seiner österreichischen Heimat veranstaltete er den „Hinti-Cup“, ein Amateur-Fußballturnier. Einer der Geschäftspartner des Turniers war der österreichische Rechtspopulist Heinrich Sickl, von dem sich Hinteregger trotz des öffentlichen Aufschreis nicht distanzierte. „In den vergangenen Wochen haben sich rund um meinen ‚Hinti-Cup‘, den ich mit Herzblut und besten Gewissens ausgetragen habe, einige Themen ergeben, deren Tragweite mir erst im Nachhinein klar geworden ist. Emotionale, vielleicht unbedachte Worte von mir haben zu Irritationen geführt und dafür möchte ich mich entschuldigen“, gab Hinteregger jetzt zu.

Inwiefern die öffentliche Diskussion rund um seine Person seine Entscheidung beeinflusst haben, ist nicht bekannt. Schon nach dem Saisonende hatte Hinteregger erklärt, seine Karriere bei der Eintracht beenden zu wollen – früher als angenommen ist jetzt genau das eingetreten.

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