Skeptische Miene bei Linus Gechter
  • Linus Gechter darf wegen einer neuen DFL-Regel noch nicht wieder eingesetzt werden.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

Obwohl sie fit sind: Neue DFL-Regel verhindert Einsatz von zwei Zweitliga-Profis

Beim Zweitliga-Nordduell zwischen Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel kommt am Freitagabend eine medizinische Vorgabe der Deutschen Fußball Liga zum Tragen, die den Umgang mit Kopfverletzungen in der Bundesliga und 2. Bundesliga regelt. Beide Klubs haben je einen Spieler im Team, der in den vergangenen Tagen aus kurzer Distanz einen Ball an den Kopf bekam – und deshalb an diesem Freitag im Eintracht-Stadion (18.30 Uhr/Sky) noch nicht wieder eingesetzt werden darf.

Bei den Braunschweigern geht es um den Verteidiger Linus Gechter, der am vergangenen Sonntag bei der 1:2-Niederlage in Darmstadt in der Mauer stand, als ihn ein Freistoß am Kopf traf. Der 18-Jährige musste nach langer Behandlung vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden.

DFL: Return-To-Play-Plan verhindert Einsatz von Gechter

„Zum Glück hat sich nach den Untersuchungen nichts Schlimmeres herausgestellt. Bei der DFL gibt es aber einen Return-To-Play-Plan, der dafür sorgt, dass er uns auch morgen noch fehlen wird“, sagte Trainer Michael Schiele am Donnerstag.


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Bei den Kielern betrifft dies den Abwehrspieler Stefan Thesker. „Er hat letzte Woche im Training einen Ball an den Kopf bekommen und ist umgefallen. Es ist nichts Schlimmes“, sagte Holstein-Trainer Marcel Rapp. Auch die Kieler wollen das Protokoll einhalten.

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Auf Empfehlung der medizinischen Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) professionalisierte die Deutsche Fußball Liga (DFL) vor der Saison 2019/20 ihren Umgang mit Kopfverletzungen. Zahlreiche Mediziner kritisieren bis heute, dass dieses Thema und mögliche Folgen in der Profifußball-Branche unterschätzt werden. (dpa/tie)

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