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  • Manuel Neuer ärgerte sich über den Anschlusstreffer der Bremer.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Nord-Süd-Gipfel: Lewandowski weiter in Rekord-Laune – aber Werder frustriert Neuer

Die Bayern gaben leichtfertig den Ball her, Josh Sargent erkannte die Situation und passte schnell auf Milot Rashica. Dessen Schuss konnte Manuel Neuer noch abwehren, doch den Abpraller staubte Niclas Füllkrug ab. Tor für Werder! Neuer schrie seinen Frust heraus – kurz vor Schluss hatte es die Bayern doch noch erwischt.

Kleiner Schönheitsfehler aus Bremer Sicht: Füllkrug hatte in der 85. Minute zum 1:3-Endstand getroffen, und Neuer ärgerte sich nur über die schludrigen Schlussminuten, die ihm das Zu-Null verdarben. Die Punkte für die Münchner hatten da Leon Goretzka (22.), Serge Gnabry (35.) und Robert Lewandowski (67.) schon lange eingetütet. Zum 25. Mal in Folge blieben die Bayern damit ungeschlagen gegen ihren einstigen Titel-Rivalen.

3:1! Bayern München gewinnt bei Werder Bremen

Von Beginn an hatten die Bayern alles im Griff. Zwar zeigten die Bremer in der Anfangsphase einige gefällige Ballstafetten und kamen durch Ludwig Augustinsson auch zum ersten Torabschluss. Insgesamt waren die Grün-Weißen offensiv aber viel zu harmlos, um den Serienmeister in Gefahr zu bringen. So verbrachte die neuformierte Bayern-Abwehr, in der Benjamin Pavard und Lucas Hernandez für Niklas Süle und den mit muskulären Problemen fehlenden David Alaba spielten, einen geruhsamen Nachmittag.

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Serge Gnabry lässt Werder-Keeper Jiri Pavlenka bei seinem 0:2 keine Chance

Foto:

imago images/Nordphoto

Nach einer Ecke von Joshua Kimmich, der sein 250. Pflichtspiel im Bayern-Trikot absolvierte, verlängerte Thomas Müller völlig unbedrängt auf Goretzka, der ebenso freistehend einköpfen konnte. Für Müller war es bereits die zwölfte Torvorlage in dieser Saison – Ligabestwert. Der eventuell Bald-Wieder-Nationalspieler war auch am zweiten Treffer der Bayern beteiligt. Auf artistische Art und Weise bediente Müller den mitgelaufenen Gnabry, der nur noch einzuschieben brauchte.

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Wie in einem Testspiel konnten die Bayern den Ball nun durch die eigenen Reihen laufen lassen und Kräfte für die nun anstehenden entscheidenden Wochen in Bundesliga und Champions League sparen. Eigentlich ging es im zweiten Durchgang nur noch darum, Toptorjäger Lewandowski einen Treffer zu ermöglichen. Drei Mal scheiterte der Pole (54., 58., 66.), dann war er zur Stelle und erhöhte auf 3:0. Für Lewandowski war es das 268. Bundesliga-Tor, womit er mit Klaus Fischer gleichzog. 

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