Steffen Baumgart am Telefon im Turm des Stadions an der alten Försterei.

Der für das HSV-Spiel gesperrte Union-Trainer Steffen Baumgart am Telefon im Stadion An der Alten Försterei Foto: imago/Matthias Koch

Neues Union-Stadion muss kleiner werden als geplant – Berliner Verkehr ist schuld

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Union Berlin muss in der Planung des Ausbaus seines Stadions die Kapazität vorerst reduzieren. Aufgrund der Verkehrslage in Köpenick wird das Stadion An der Alten Försterei nach den Bauarbeiten statt der anvisierten 40.500 zunächst 34.500 Zuschauer fassen. Der Verein traf diese Entscheidung, da die Berliner Verkehrsverwaltung ein Konzept mit Shuttle-Bussen zur Bewältigung des Verkehrs abgelehnt hatte.

Wie Präsident Dirk Zingler am Dienstag mitteilte, sei die politische Unterstützung des Bauvorhabens durchaus gegeben. „Wir haben einfach Probleme, dass die Infrastruktur da draußen eine Kapazität von 40.500 nicht aufnimmt“, sagte Zingler. An den Spieltagen, an denen der Verkehr in Köpenick besonders belastet ist, hatte Union vor, „Busse einzusetzen, die zu anderen Bahnhöfen pendeln. Es uns nicht gelungen, die Verkehrsverwaltung von diesem Konzept zu überzeugen.“

Union Berlin zieht ins Olympiastadion um

Der Bauplan bleibe laut Zingler jedoch der gleiche, genau wie der Baukörper des Stadions. Während nach dem Ausbau nun 18.800 Stehplätze und 15.700 Sitzplätze zur Verfügung stehen werden, könne die Kapazität folglich erhöht werden, sobald das Verkehrsproblem gelöst ist. Ende 2026 soll der Bau beginnen und Union ins Olympiastadion umziehen, eine Rückkehr in die Alte Försterei, in der der HSV zuletzt ein 0:0 geholt hat, ist für Ende 2027 geplant.

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Derzeit fasst die Arena, in der der Klub derzeit nur mit einer Sondergenehmigung Bundesliga-Fußball spielen kann, 22.012 Zuschauer. (sid/sd)

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