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Robert Lewandowski im Bayern-Trikot
  • Möchte das Bayern-Trikot nie wieder tragen: Robert Lewandowski
  • Foto: imago/Christian Schroedter

Aus „Respekt vor Bayern München“: Stellt Barça das Werben um Lewandowski ein?

Die Fronten sind massiv verhärtet – doch nun wechselt der FC Barcelona im leidigen Sommertheater um Robert Lewandowski offenbar die Strategie. So schlägt Barcelonas Präsident Joan Laporta versöhnliche Töne an. Er wisse, dass der Weltfußballer zu Barça „kommen will. Wir fühlen uns geehrt. Aber wir haben Respekt vor Bayern München, einem der besten Klubs der Welt“, sagte Laporta.

Zuletzt war berichtet worden, dass das Verhältnis der beiden Topklubs wegen des Pokers um einen Transfer von Lewandowski gelitten habe. Nun ist Laporta bemüht, Druck rauszunehmen. „Alle wissen, dass er ein toller Spieler ist“, betonte der Barça-Boss, aber er wolle sich „zurückzuhalten“, denn Lewandowski sei „ein Spieler von Bayern“.

Dies alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass der polnische Nationalspieler trotz eines Vertrags in München bis 2023 mit aller Macht nach Spanien wechseln will. Die Bayern, die am Samstag mit einem Rumpfteam und Leistungstests in die Saison gestartet waren, erwarten ihren Torgaranten jedoch am 12. Juli nach dessen Urlaub zurück an der Säbener Straße.

Laporta – 40 Millionen ist Barcelonas absolute Schmerzgrenze

Laporta nannte spanischen Medien zufolge nun eine Schmerzgrenze für Barca von 40 Millionen Euro als Fixum. Mit Boni könnte die Summe auf 48 Millionen ansteigen. Barcelona hatte zunächst 32 und später 35 Millionen Euro für den Torjäger geboten. Der deutsche Rekordmeister soll angeblich aber bis zu 60 Millionen Euro fordern. Schon in der letzten Woche hieß es deshalb, dass die Bayern auch das dritte Angebot von Barcelona abgelehnt hätten.


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Ohnehin scheinen die Bayern stur zu bleiben. „So wie der Stand in München ist, was ich in mehreren Gesprächen gehört habe, kann sich Barcelona eigentlich weitere Angebote sparen“, hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß erst am Mittwoch betont. Es bleibt spannend. Zuletzt war schon von einem möglichen Streik Lewandowskis die Rede gewesen, sollten sich die Bayern weiterhin quer stellen. Es ist nicht das einzige Nebengeräusch, das die Bayern zum Auftakt nervt. Auch die ungeklärte Zukunft von Serge Gnabry (Vertrag bis 2023) bleibt Gesprächsthema.

Hoeneß wird deutlich – Barça kann sich weitere Angebote sparen

Ungeachtet davon starteten am Wochenende neun Profis zu diversen Leistungstests. Am Montag findet die erste Einheit auf dem Platz statt. Die in der Nations League belasteten Nationalspieler wie eben Lewandowski werden zwischen dem 8. und 12. Juli zurückerwartet.

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Bisher haben die Münchner Superstar Sadio Mané vom FC Liverpool, Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui (beide von Ajax Amsterdam) verpflichtet. Die Bemühungen der Bayern, so Hoeneß, seien damit aber nicht am Ende. Konrad Laimer von RB Leipzig steht etwa weiter auf der Wunschliste. Er habe auf jeden Fall schon jetzt den Eindruck, unterstrich der frühere Manager, „dass wir Julian Nagelsmann eine gute Mannschaft zur Verfügung stellen“. Ob mit oder ohne Lewandowski bleibt die große Frage. (sid/pw)

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