Frank Kramer übernimmt in der kommenden Saison den FC Schalke 04
  • Frank Kramer übernimmt in der kommenden Saison den FC Schalke 04.
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Meistertrainer Büskens als Assistent: Das sagt Schalke-Coach Kramer dazu

Der FC Schalke 04 kehrt nach einem Jahr in der 2.Bundesliga als Meister zurück in die Erstklassigkeit. Bereits zu Beginn seiner Übernahme war klar, dass Trainer Mike Büskens am Ende der Saison wieder seinen ehemaligen Posten als Assistent annimmt. Nun stellten die Königsblauen ihren Trainer für die kommende Saison vor.

Frank Kramer geht seinen Job als neuer Schalker-Trainer jedenfalls mit großer Zuversicht und Demut an. „Ich bin super glücklich, hier zu sein. Schalke ist einer der größten Vereine in Deutschland. Ich freue mich auf die Atmosphäre in der Veltins-Arena. Wenn man daran denkt, bekommt man Gänsehaut“, sagte der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer am Dienstag bei seiner Vorstellung in Gelsenkirchen.

FC Schalke 04: Frank Kramer als Nachfolger von Mike Büskens als neuer Trainer

Der Nachfolger von Interimscoach Büskens erhält einen Vertrag für zwei Spielzeiten. Kramer gab die Richtung vor: „Wir wollen Fußball spielen, der zum FC Schalke passt. Wir wollen leidenschaftlich spielen und mutig sein. Mit dieser Leidenschaft und mit brennenden Herzen hoffe ich, dass die Fans nach Hause gehen und denken: Das ist unser Schalke 04.“

Bedenken, dass sein auf Schalke populärer Assistent Büskens ihm als Schattentrainer das Leben in seinem neuen Amt erschweren könnte, teilt Kramer nicht: „Ich bin froh, dass wir den Weg gemeinsam gehen können. Ich bin ein Teamplayer, Mike ist ein totaler Teamplayer. Da passt kein Blatt dazwischen.“ Andere Kandidaten jedoch sollen von der Idee abgeschreckt worden sein, dass Büskens weiterhin viel Macht an der Seitenlinie besitzt.


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Kramer kehrt nur wenige Monate nach seiner Freistellung beim Absteiger Arminia Bielefeld am 20. April in das Fußball-Oberhaus zurück. Länger als im Profi- arbeitete Kramer jedoch im Nachwuchsbereich, von 2016 bis 2019 auch beim DFB als U18-, U19- und U20-Bundestrainer. Er fördert die Talente und kennt auch Schalke-Kandidat Tom Krauß. Der U21-Nationalspieler soll auf Leihbasis von RB Leipzig kommen. „Er würde uns gut zu Gesicht stehen“, meinte Kramer.

Kramer will Tom Krauß von RB Leipzig nach Schalke holen

Sportdirektor Rouven Schröder kennt der gebürtige Bayer aus der gemeinsamen Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth 2013/14. „Wir sind seit vielen Jahren im Austausch“, berichtete er. Als die Anfrage kam, „hab‘ ich nicht lang gebraucht“. Der Fußball, den er auf Schalke sehen will, soll „mit Leidenschaft und brennendem Herzen“ sein. Auch damit will er „nachweisen, dass es die richtige Wahl war“.

Aller Kritik zum Trotz: Schröder schwärmt ebenso und steckt viel Hoffnung in die neue Saison. „Er ist ehrgeizig, empathisch, demütig. Hart zu arbeiten für unsere Ziele, dafür steht Frank Kramer. Ich bin total überzeugt.“

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Bei den Schalkern ist Kramer nun bereits der siebte Trainer in den vergangenen zwei Jahren. Nach dem Ende der langen Trainersuche wollen die Schalker die Kaderplanung beschleunigen. „Jetzt, wo der Trainer feststeht, wird das natürlich einfacher“, kommentierte Schröder.

Als aussichtsreiche Kandidaten für die kommende Saison gelten neben Krauß Tobias Mohr (Heidenheim) und Florent Mollet (Montpellier). Zudem soll Interesse an einer Verpflichtung von Hertha-Torwart Alexander Schwolow bestehen. (dpa/sid/pw)

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