Konstantin Heide
  • Ob er auch im WM-Endspiel ran darf? Deutschlands U17-Halbfinalheld Konstantin Heide hätte nichts einzuwenden.
  • Foto: Imago

„Natürlich krasser Zufall“: Wie ein Witz von U17-WM-Held Heide plötzlich wahr wurde

U17-Torhüter Konstantin Heide denkt, dass er gute Argumente für einen möglichen Einsatz im Kampf um den WM-Titel gegen Frankreich (Samstag, 13.00 Uhr/RTL und Sky) gesammelt hat. „Ich glaube, ich habe im Halbfinale nicht schlecht gespielt“, sagte Heide, der beim Finaleinzug gegen Argentinien zweimal im Elfmeterschießen pariert hatte, im Interview mit dem „Münchner Merkur“ und „tz“. 

Heide vertrat am Dienstag bei der WM in Surakarta/Indonesien den kranken Stammtorhüter Max Schmitt. Kehrt im Finale aber Schmitt zurück, dann feuere er sein „Team mit allem, was ich habe, von der Bank aus an“, sagte der Torwart der SpVgg Unterhaching.

Der 17-Jährige hatte eine Vorahnung über seinen Einsatz, witzelte im Klub vor zwei Wochen: „Ich habe dann ab und zu meinen Teamkollegen am Essenstisch gesagt: ,Jungs, ab dem Halbfinale geh‘ ich rein!’“ Dass es wirklich so gekommen sei, „ist natürlich ein krasser Zufall“.

Erst Abitur – und dann Stammtorhüter in Unterhaching?

Die zahlreichen Zuschauer – 10.000 Fans waren zum Halbfinale gekommen – kennt der Torwart bereits aus seinem Drittliga-Debüt im Oktober gegen den MSV Duisburg. Heide möge es, vor vielen Zuschauern zu spielen. „So komme ich besser in den Tunnel und bin fokussierter“, sagte er.

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Ab der nächsten Saison könnte das Torwart-Talent die Nummer eins der Hachinger werden. Außer er schafft vorher das Abitur nicht. „Dann würde es mit dem Stammtorwart in der 3. Liga nichts werden, weil ich erstmal weiter die Schule machen müsste“, sagte Heide und blickte voraus: „Erst Abitur, dann Stammkeeper in Haching – das wäre unfassbar.“ (sid)

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