Nadiem Amiri im Mainzer Trikot

Nadiem Amiri und seine Familie wurden im Netz übel angefeindet. Foto: IMAGO/Eibner

Nächster Eklat im DFB-Pokal: Mainz-Profi macht üble Anfeindungen öffentlich

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Böse Anfeindungen nach wunderschönem Siegtor: Mittelfeldspieler Nadiem Amiri vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat nach dem DFB-Pokalspiel in der ersten Runde gegen Dynamo Dresden (1:0) auf seiner Instagramseite wüste Beschimpfungen gegen sich öffentlich gemacht.

In seiner Story teilte der 28-Jährige ein Foto von einer Privatnachricht, in der ein Nutzer sowohl Amiri selbst als auch seine Mutter aufs Übelste beleidigte, auch mit fremdenfeindlicher Sprache. „Keine Worte mehr für so Menschen“, schrieb Amiri zu dem Foto. Zuvor war Amiri gegen den Zweitligisten Dresden mit einem sehenswerten Freistoßtor zum Matchwinner geworden.

In der ersten DFB-Pokalrunde fanden bereits andere Beleidigungen statt

Amiris Beispiel war nicht der erste Fall von öffentlich gewordenen, diskriminierenden Beleidigungen am Pokalwochenende. Sowohl der Schalker Christopher Antwi-Adjei beim Auswärtsspiel in Leipzig als auch ein Ersatzspieler des 1. FC Kaiserslautern (in Potsdam) waren während ihrer Partien von dem Rängen aus rassistisch beleidigt worden.

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FIFA-Boss Gianni Infantino nahm die beiden Vorfälle zur Kenntnis und stellte als Konsequenz den Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Beobachtung. (sid/hen)

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