Nach Zoff: Was sich Neuer und Nagelsmann bei WhatsApp schreiben
Bundestrainer Julian Nagelsmann stellt dem langjährigen Stammtorhüter Manuel Neuer im März eine Rückkehr in die Nationalmannschaft in Aussicht.
„Wir hoffen alle, dass er bis zur nächsten Länderspielpause extrem konstant spielt, dann sehen die Vorzeichen schon wieder ganz anders aus“, sagte Nagelsmann am Freitag bei der Nominierung seines Kaders für die Spiele gegen die Türkei (18. November) und in Österreich (21. November).
Neuer-Comeback beim DFB im März?
Neuer zeigt zwar nach langer Verletzungspause bei Bayern München wieder starke Leistungen, ist aber absprachegemäß noch nicht dabei. „Das war eine gemeinsame Entscheidung. Ich habe mit Manuel einen sehr guten Kontakt über die letzten Monate, er hat mich über jeden kleinen Entwicklungsschritt informiert, selbst, wenn er nur im Kraftraum Fortschritte gemacht hat“, berichtete Nagelsmann. „Wir hatten viele Telefonate, viele WhatsApp-Kontakte, haben uns immer wieder ausgetauscht.“
Die Misstöne zwischen Neuer und dem damaligen Bayern-Coach Nagelsmann rund um die Ablösung seines jahrelangen Torwarttrainers und Freundes Toni Tapalovic belasten die Beziehung offenbar nicht mehr.
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Es sei angebracht, den 37-Jährigen zu schonen, so Nagelsmann weiter. „Es gibt klare Statistiken, die nach so einer schweren Verletzung belegbar sind. Wir sind alle überglücklich, dass Manu zurück ist. Dann sind die ersten Spiele sehr, sehr gut – dann ist klar, dass ein kleines Loch kommt, in dem eine Gefahr muskulärer Verletzungen besteht.“ (sid/ms)