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Pep Klopp
  • Auf dem Platz herrscht große Rivalität zwischen Jürgen Klopp (l.) und Pep Guardiola - doch abseits des Spielfeldes respektieren sie sich gegenseitig.
  • Foto: WITTERS

„Wir sind keine Freunde, aber…”: Pep wird bei Klopp ganz emotional

Liverpools Kapitän Jordan Henderson hat die Hoffnungen auf einen weiter spannenden Meisterschaftskampf mit Manchester City noch nicht aufgegeben. „Es ist kein Weltuntergang und wir sind immer noch im Rennen“, sagte Henderson nach dem 2:2 (1:2) bei Titelverteidiger Manchester City.

Damit vergaben die Reds aber die letzte Gelegenheit, aus eigener Kraft die Tabellenführung in der Premier League zu übernehmen.

Die Enttäuschung hielt sich aber auch bei Liverpool-Coach Jürgen Klopp in Grenzen. „Es war ein tolles Spiel“, sagte Klopp. „Mit dem Ergebnis müssen wir leben und können wir leben.“ Die Reds hatten in der hochklassigen Fußballpartie im Etihad-Stadion am Sonntag nach Toren von Kevin De Bruyne (5. Minute) und Gabriel Jesus (36.) zweimal einen Rückstand ausgeglichen. Diogo Jota (13.) und Sadio Mané (46.) trafen für Liverpool. „Was für ein Spiel!“, schwärmte Klopp. „Das war wie ein Boxkampf, du hast deine Arme für eine Sekunde unten, kassierst einen harten Schlag und dann schüttelst du dich etwas.“

Premier League: Grandioses Topspiel zwischen Manchester City und Liverpool

Man City bleibt mit einem Zähler Vorsprung an der Spitze, hätte sieben Tage vor dem Saisonende allerdings mit einem Erfolg für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen können. „Das war eine riesige Gelegenheit“, haderte City-Coach Pep Guardiola dann auch mit dem Ergebnis – und mit einer verpassten Großchance von Riyad Mahrez in der Nachspielzeit. „Aber es sind noch viele Spiele übrig.“

Guardiolas Mannschaft hat im Saisonendspurt auf dem Papier das etwas leichtere Restprogramm, während Klopp mit Liverpool unter anderem gegen Manchester United und das wieder erstarkte Tottenham Hotspur antreten muss.

Jordan Henderson erwartet harten Meisterschaftskampf

„Sie verlieren natürlich nicht viele Punkte, das wissen wir. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und versuchen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Und wenn sie einen Fehler machen, müssen wir da sein“, sagte Henderson.

Citys Torschütze Kevin De Bruyne meinte: „Ich weiß, dass viele Leute gesagt haben, dass derjenige, der heute gewinnt, den Titel holt. Aber ich glaube nicht, dass beide Teams so denken. So wie heute müssen wir für den Rest der Saison weiterspielen.“


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Nach dem Topspiel versicherte Guardiola, dass er „sehr stolz“ auf seine Mannschaft sei. „Ich habe meinen Spielern gesagt, dass es heute keinen Grund gibt, traurig zu sein. Alle auf dem Platz haben unglaublich gut gespielt.“ sagte Guardiola, dazu bezeichnete er das Spiel als Werbung für die Premier League: „Der heutige Tag war ein gutes Beispiel für die Premier League auf der ganzen Welt.“

Guardiola über Klopp:„Er hat mich zu einem besseren Trainer gemacht“

Neben der sportlichen Leistung beider Teams äußerte sich Pep auch in hohen Tönen über seinen deutschen Trainer-Rivalen Jürgen Klopp: „Ich weiß nicht, ob Jürgen mich respektiert, aber Jürgen muss wissen, dass ich ihn sehr respektiere. Er hat mich zu einem besseren Trainer gemacht,“ sagte der Spanier und ergänzte: „Es ist ein Genuss, Liverpool zuzuschauen.“

Der City-Trainer wahrt bei all dem Lob jedoch immer noch eine professionelle Distanz: „Wir sind keine Freunde, wir sehen uns nie, ich habe seine Nummer, aber ich rufe ihn nicht an.“ Diesen Worten hängt er eine Kampfansage in Richtung Klopp an: „Ich habe Respekt vor ihm, aber er weiß, dass ich nächsten Samstag versuchen werde, ihn zu schlagen.“

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Am Samstag treffen Man City und Liverpool erneut aufeinander. Im Wembley-Stadion in London bestreiten die beiden Topklubs ihr FA-Cup-Halbfinale. (dpa/brb)

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