Nach Seifert-Abgang: Taktik-Wechsel bei der DFL
Nach dem Abgang von Christian Seifert bahnt sich bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Doppelspitze an.
Wie die „Sport Bild” am Mittwoch auf Basis von Informationen aus dem zuständigen Aufsichtsrat berichtete, plane die DFL mit zwei Geschäftsführern als Nachfolger für Seifert. Der DFL-Boss will spätestens im Sommer 2022 mit Ablauf seines Vertrages aufhören.
Nach Abgang von Seifert: DFL plant mit Doppelspitze
Die Aufgaben im neuen Führungsduo sollen dabei klar getrennt sein. Der eine Geschäftsführer werde als „Vermarktungsexperte und Außenminister“ auftreten und die Liga-Interessen gegenüber anderen Verbänden, der Politik und der Gesellschaft vertreten. Der zweite Geschäftsführer soll hingegen als „Innenminister“ für die operativen Prozesse innerhalb des Ligaverbandes zuständig sein.
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Eine Personalagentur wird in Kürze eine Liste mit weniger als zehn Kandidaten vorlegen, die danach in einer klaren Reihenfolge angesprochen werden sollen. Aktuelle Klub-Vertreter sollen nicht auf der Liste stehen. Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) hatte Seifert zuletzt gesagt, dass er seinen Posten schon vor Ablauf seines Vertrages räumen könnte, sobald ein Nachfolger gefunden und eingearbeitet sei. (sid/hoe)